23. Mai 2023, 18.00 Uhr Kepler Salon
Vortrag von Katja Kynastz im Rahmen der Reihe "relatifs".
Gastgeberinnen:
Anne von der Heiden
Jasmin Mersmann
Der Vortrag beschäftigt sich mit Formen von Kunst im öffentlichen Raum, die sich explizit mit dem Zusammenleben in der Stadt befassen und transdisziplinär und oft kooperativ Gestaltungsvorschläge entwickeln. Diese ortsspezifischen, emanzipatorischen Ansätze haben den Anspruch, in das urbane Gefüge einzugreifen und thematisierten beispielsweise Grenzen und Möglichkeiten einer gleichberechtigten Raumnutzung.
Im Rückgriff auf raumtheoretische und kulturwissenschaftliche Ansätze sowie mit Beispielen aus der Praxis der urbanen Akteur*innen und unter Augenschein konkreter örtlicher Gemengelagen werden die Potentiale und Kontexte dieses Handlungsfelds diskutiert.
Katja Kynast ist Kulturwissenschaftlerin und leitet den Bereich Kommunikation und das Diskursprogramm im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin. Sie arbeitet kulturhistorisch und kuratorisch, gern kollaborativ, mit einem Schwerpunkt auf Text und Veranstaltungen. Zuvor war sie als Projektkoordinatorin und Kuratorin im Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte im Bezirksamt Mitte von Berlin und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. 2022 wurde sie mit einer Arbeit zu Bildern der Umwelttheorie promoviert.
Eine Veranstaltung der Kunstuniversität Linz (Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie) in Kooperation mit dem Kepler Salon
6. Juni 2023 (Expostmusik, Kunstuniversität Linz)
>>Komplexe Gefüge. Kunst ausstellen als wissenschaftliche Praxis
Dietmar Rübel