2. Dezember 2022, 11.00 Uhr Kunstuniversität Linz, Domgasse, 1, 1. Etage, Audimax A
Die Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie lädt im Rahmen des Seminars „Unruhige Kollektive“ zum Gastvortrag von Ilka Brändle.
Gerahmt, hinter Glas präsentiert, vergrößert, an die Wand gehängt, in Alben gesammelt, verschickt, verschenkt, versteckt, in Brieftaschen aufbewahrt, in Tagebücher geklebt, in Schreibtischschubladen gesammelt, an Schlüsselbünde gehängt. Ilka Brändle befasst sich mit Fotografien in ihrer Eigenschaft als mediale Objekte, welche gebraucht und in symbolische Praktiken integriert werden. Sie stellt im Rahmen des Seminars „Unruhige Kollektive“ eine Forschungsarbeit vor, die sie vor einigen Jahren zum Thema „Rituale der Fotografie“ verfasst hat. Ausgehend von Georges Didi-Hubermans These, eine Technik könne nur dann verstanden werden, wenn man sich mit ihrer anthropologischen Dimension auseinandersetzt, stellt sie verschiedene ihrer Case Studies vor.
Ilka Brändle war in den vergangenen Jahren als Kunstvermittlerin im Kurpfälzischen Museum Heidelberg und als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg tätig.
(Hinweis: Es wird empfohlen, im Vortragsraum eine FFP2-Maske zu tragen.)