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AUSSTELLUNG

STOFFSTRÖME

Eröffnung: 7. Oktober 2023, 12.00 Uhr; Ausstellung bis 18. Nov. 2023 Kunst im Traklhaus, Waagplatz 1a, 5020 Salzburg

Ressourcen, Abfälle und Nachleben von Kunst

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Mozarteum Salzburg, kuratiert von Yorick Josua Berta, Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie / Kunstuniversität Linz.

Begrüßung:
Martina Berger-Klingler, Kunst im Traklhaus
Mario Kostal, Vizerektor, Mozarteum
Bernhard Gwiggner, Bildhauerei, Mozarteum

Einführung:
Yorick Josua Berta, Kurator und
Maria Kalleitner-Huber, Nachhaltigkeitsexpertin

Eröffnung:
LH-Stv. Stefan Schnöll, zuständig für Kultur

12.45 Uhr: Performance „Mammona“ von Paulina Krasser

Stoffströme bezeichnen den Fluss von Ressourcen, Schadstoffen, Gütern oder Abfällen, der jede Produktion begleitet. Die wissenschaftliche Analyse von Stoffströmen bringt ökologische und ökonomische Vorteile. Gleichzeitig kann sie aber auch als Sinnbild dienen für einen neuen Blick auf die Welt der Dinge: Alles Gemachte hat eine Geschichte und eine Zukunft. Jedes Objekt ist nur eine temporäre Station in einem größeren Strom der Stoffe. Die Ausstellung Stoffströme will diesem Blick gerecht werden und von Kunst im materiellen Fluss erzählen. Denn das Gebot der Nachhaltigkeit verändert gerade auch unser Verständnis von Kunst: CO2-Bilanzen, recycelte Ausstellungsarchitekturen und der Verzicht auf lange Reisen und Transporte zeigen, dass es bei Kunst und Nachhaltigkeit nicht mehr nur um Reflexion oder politische Intervention geht, sondern auch um die ökologischen Auswirkungen des Kunstbetriebs selbst. Der ökologische Blick dieser Ausstellung sieht die Ressourcen, die zur Produktion künstlerischer Arbeiten notwendig waren, den Abfall, den diese Produktion erzeugt sowie das Nachleben von Kunstwerken nach ihrer Ausstellung – in klimatisch kontrollierten Sammlungen, in Studios und Zwischenlagern oder ihrerseits entsorgt als Abfall. Dabei wird die Beschäftigung mit den materiellen Prozessen des Entstehens und Vergehens nicht nur als ökologische Notwendigkeit, sondern als ästhetisches Potential verstanden

Beteiligte Künstler*innen:
Lara Almarcegui, Stefanie Amberger, Clara Elixmann, Klara Fehsenmayr, Vanessa Friedl, Christina Gruber, Melina Harting, Paulina Krasser, Linda Kudla, Elena Lengauer, Toni Ofner, Marie-Andrée Pellerin, Veronika Sengstbratl, Lukas Stangl, Erik Sturm, Elisabeth Süß, Janine Weger, Julia Witzeneder, what remains gallery, ὑφή (Natalia Jobe & Stefanie Katara), gruppe19

Ausstellungsdauer: 10. Oktober bis 18. November 2023

Einladung.pdf

www.traklhaus.at

Bildmotiv: Vanessa Friedl

Einladung