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AUSSTELLUNG

Christian Öhlinger

Vernissage: 6. Juni 2013, 18 Uhr, Ausstellungsende Sept. 2013 Foyer der Arbeiterkammer Grieskirchen, Manglburg 22

Christian Öhlinger, Studierender der Bildhauerei - transmedialer Raum, wurde von der AK eingeladen, in Grieskirchen am Vorplatz der AK eine skulpturale Arbeit (Kunst im öffentl. Raum) zu realisieren.

Arbeitskonzept
Das Arbeitsmaterial des Künstlers Christian Öhlinger sind industriell hergestellte Produkte, die auch als Werkzeug oder Hilfsmittel im Arbeitsbereich Verwendung finden. Mit unterschiedlichen Methoden werden diese Waren ihrer ursprünglichen Funktion beraubt und verwandeln sich zu autarken Objekten mit eigenständigem Charakter.

Handelsübliche Abflussrohre werden so zusammengesteckt, dass sie die Silhouetten von zwei unterschiedlich geöffneten überdimensionalen Scheren zeigen. Das „Kanalsystem“ hat jedoch keinen Zu- oder Abfluss mehr.
Die zwei Scheren können als Auseinanderdriften zwischen den Einkommensverhältnissen und der größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich interpretiert werden. In diesem geschlossenen System kann das Gleichgewicht nur hergestellt werden, indem umverteilt wird.

Christian Öhlinger
geboren 1974 in Gmunden
Fachschule Hallstatt für Holz- und Steinbildhauerei
Seit 2008 Studium der Bildhauerei – transmedialer Raum an der Kunstuniversität Linz
2011 Studium an der Academy of Fine Arts in Helsinki.
Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen:
Galerie Schloss Parz, Grieskirchen (2013), St. Anna Kapelle, Passau (D) – Preisträger „Junge Kunst 2012“, Kaiku-Galeria, Helsinki (FI) (2011), uvm.

Einladung.pdf

Discrepancy, 2013; Abflussrohre aus PVC und PP; ca. 400 x 500 x 150 cm