Julia Vogt, Studierende der Bildenden Kunst/Experimentellen Gestaltung an der Kunstuniversität Linz, erhält den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis der Karl-Anton-Wolf-Stiftung.
Jurybegründung
"Julia Vogt blendet unterschiedliche Medien- und Realitätsebenen ineinander und verzichtet auf spektakuläre Gesten zu Gunsten von sehr präzisen Inszenierungen, in denen sie Alltagsobjekte aus ihrem Kontext hebt. Sie verbindet Fotografie und Realität in reliefartigen Installationen und baut damit ein Spannungsfeld von Imagination und Wirklichkeit auf, das aus der Funktion des jeweils konkreten Raums - etwa einem Flüchtlingsheim – Aktualität gewinnt."
"In meinen – meist fotografischen – Arbeiten, fließen bildhauerische Ansätze sowie Referenzen an die Malerei mit ein. Die Inszenierung stellt dabei ein wiederkehrendes Element dar: Manchmal ist diese ganz offensichtlich oder aber Mittel, um meine Wahrnehmungen durch subtile Eingriffe für andere fassbarer zu machen. Die Fotografien selbst können – installativ integriert – Teil der Inszenierung sein.
Ausgangspunkte bilden gedankliche, soziale und politische Räume, Literatur oder künstlerische Arbeiten anderer." (Julia Vogt)