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VORTRAG

Transnational Nollywood

11. November 2014, 18.30 Uhr Kollegiumgasse 2, Audimax, 1.OG

Vortrag von Onookome Okome im Rahmen der Vortragsreihe "relatifs"

Der Vortrag wird einen Einblick in das lebhafte nigerianische Filmschaffen der Gegenwart geben.
Okome vertritt dabei die These, dass man Genres wie das des okkulten Videofilms, als eine Schimäre des globalen Kapitalismus verstehen muss. Unter dem Stichwort "the magic of despair" analysiert er die Produktionsbedingungen und visuellen Elemente dieser populären Spuk- und Geisterfilme. Wir nutzen die Gelegenheit, um die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Kulturwissenschaften zum Thema "Zombies" vorzustellen. Onookome Okome wurde darin von der Herausgeberin Gudrun Rath interviewt, die ebenfalls Einblick in ihre Forschung geben wird, die sie im Rahmen einer Postdoc-Stelle an der Kunstuniversität Linz verfolgt.
Link zur Ausgabe der ZfK: www.transcript-verlag.de/978-3-8376-2689-6/zombies

Onookome Okome
ist Literatur- und Filmwissenschaftler an der University of Alberta / Canada und derzeit am Institut für Afrikastudien an der Universität Bayreuth tätig. Sein Interesse gilt der afrikanischen Literatur und Populärkultur, insbesondere untersucht er, wie Gender- und Religiositätsfragen aus nicht-europäischer Perspektive diskutierbar sind. Er arbeitet an einem Buch über Nollywood (das Nigerianische Hollywood) und dessen Verhältnis zur Moderne. Unter dem Stichwort "magic of despair" untersucht er u.a. das Verhältnis traditioneller religiöser Vorstellungen zu prominenten Erweckungsreligionen in populären Spukromanen und Geisterfilmen.

Die Veranstaltungsreihe wird ausgerichtet von Karin Harrasser (Kunstuniversität Linz, Kulturwissenschaft), Anne von der Heiden (Kunstuniversität Linz, Kunstgeschichte und Kunsttheorie) und Kepler Salon Linz.

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