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AUSSTELLUNG

ALWIN LAY

19. Mai bis 19. November 2024 Museumsquartier, Sternenpassage, Wien

Frontprojektion

Sabine Jelinek, Lehrende der Malerei und Grafik, lädt als Kuratorin des öffentlichen Kunstraumes „Sternenpassage“ im MuseumsQuartier Wien zur Ausstellung von Alwin Lay.

Die Präsentation von Alwin Lay erkundet das komplexe Verhältnis zwischen Realität und Inszenierung. Lay manipuliert geschickt Objekte, verfremdet fotografische Werkzeuge und nutzt sie, um die Grenzen zwischen Vordergrund und Hintergrund verschwimmen zu lassen. Lays Arbeit regt dazu an, das Verhältnis von Bühne und Objekt zu untersuchen und einen Blick vor die Kulissen zu wagen.

"Welche falschen Versprechen, aber auch unerschütterliche Hoffnungen die Fotografie seit Anbeginn ihres Diskurses mit sich bringt", so könnte man den Kern der Fragestellungen umschreiben, mit denen sich Alwin Lay innerhalb seines Werkes befasst. In seinen Neuinszenierungen für die Sternenpassage befragt Lay im besonderen jene Bilder, die von der ersten Mondlandung auf die Erde gebracht wurden. Einerseits hinterfragt er mit viel Humor deren Wahrheitsgehalt, sowie die Spekulationen um ihre vermeintliche Inszenierung.

Diesen Samstag werden die für die Sternenpassage konzipierten Arbeiten aus der Serie Frontprojektion von Alwin Lay der Öffentlichkeit präsentiert. Der Künstler entwickelte sie unter anderem während seines Aufenthalts im Rahmen des MQ-Artist-in-Residence-Programms im April dieses Jahres. Parallel zu den fünf ausgewählten Fotowerken werden im Rahmen der Ausstellungseröffnung weitere Arbeiten aus der Serie im KleinkatalogLumen Zine #12 vorgestellt. Die Publikation kontextualisiert die Präsentation zusätzlich mit einem Text von Ruth Horak, Autorin und freie Kuratorin im Bereich Fotografie.

Alwin Lay wird bei der Eröffnung anwesend sein. 

www.mqw.at

© Alwin Lay

Frontprojektion, 2024, © Alwin Lay, Courtesy: Christine König Galerie, Wien