Ausstellung von 11. November bis 21. Dezember 2013 Feststiege des BM für Wissenschaft und Forschung, Wien
Julia Hinterberger, Studierende der Bildenden Kunst / Malerei & Grafik, präsentiert fünf Arbeiten "Zwischen Skylla und Charybdis".
Die Ausstellung erfolgt auf Einladung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung in der Reihe „Junge Kunst auf der Feststiege“.
Eröffnung: 11. November 2013, 16.30 Uhr
mit Karlheinz Töchterle, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung
(nur für geladene Gäste)
Julia Hinterberger studiert seit 2006 Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz bei Universitätsprofessorin Ursula Hübner. An der Estonian Academy Of Arts in Tallinn widmete sie sich der Performancekunst. Die Künstlerin hat ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Linz.
Julia Hinterberger beschäftigt sich als Malerin und Performerin mit Transformationsprozessen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit ihrer Identität als Künstlerin und ihren Vorbildern.
Auf der Feststiege des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung präsentiert sie folgende fünf Arbeiten:
Liquide Moderne, 2013, Mischtechnik auf Leinwand, 125 x 200 cm
Wild Blue Yonder, 2013, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 140 cm
Marianengraben, 2013, Öl auf Leinwand, 70 x 70 cm
William Turner, 2013, Öl und Pigment auf Leinwand, 40 x 30 cm
Haut, 2013, Mischtechnik auf Leinwand, 30 x 30 cm
„Die Malerei ist mir ein Gegenüber, an dem eine neue Wirklichkeit aufbricht. Sie entsteht in Wechselwirkung zwischen einem Innen und einem Außen. An der Membran der Leinwand passieren Prozesse, die konstruktiv oder destruktiv, performativ, expressiv, mimetisch und konzeptionell sein können. Der Umstand, dass eine materiell-haptisch-körperliche Tätigkeit eine immaterielle Ebene im Bild öffnen kann, fasziniert mich. Meine Arbeiten sind Freisetzungen und immer auch Forschung an mir selbst. Eine Malerei entwickeln heißt für mich Widerstand spüren, das Gemalte verbergen, wieder hervorholen und die Freistellung der Arbeiten aus dem Kontext, in dem sie im Atelier stehen. Manchmal behauptet sich ein Bild auch in seiner erstgesetzten Intensität. Bei jeder neuen Arbeit geht es um die Offenheit für das Mögliche. Vom Grund des Ozeans kommt der Trieb zum Malen. Das Biest versteckt sich hinterm Blau. Stilles Wüten. An die Oberfläche drängen abgelegte Häute. Die engste innere Stelle speit den Raum des Bildes aus. Gibt es einen Ausweg, eine unerwartete Wendung?“ (Julia Hinterberger)