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PREIS

8. „Internationale Keramikbiennale“ Kapfenberg

Unter dem Motto „Zeichen und Wunder“ wurde heuer die 8. „Internationale Keramikbiennale“ in der steirischen Stadt Kapfenberg abgehalten.
Beim gleichnamigen Wettbewerb sind unter den drei Preisträgern je ein Absolvent und eine Studierende der Kunstuniversität Linz.

Preis des Wirtschafts- und Tourismusverbandes Kapfenberg:
Martin Kunze
, Absolvent der Studienrichtung Keramik, Abschluss 1997
„MOM“ - mittels bedruckter Steinzeugfliesen legt er einen umfassenden Wissens-und Datenspeicher im Salzbergwerk in Hallstatt an
Stellungnahme der Jury: Im virtuellen Informationszeitalter nutzt Martin Kunze einen der ältesten kulturellen Werkstoffe als neuen, archaischen Speicher. Seine konzeptuelle Prozessarbeit dient der beispielhaften Konservierung von Weltwissen und Menschengeschichten, dessen zeichenhafte Bruchstücke die Zeiten überdauern werden

Preis des Landeshauptmannes Steiermark Mag. Franz Voves:
Tomoyo Yoshida
, Bachelorstudium Plastische Konzeptionen / Keramik
"Leiter aus Porzellan"
Stellungnahme der Jury: Das Werk von Tomoyo Yoshida überzeugt durch seine vielfältigen inhaltlichen und materiellen Konnotationen. Vor dem Erscheinungsbild einer imaginären Schwammkonstruktion weckt die in Porzellan ausgeführte Leiter zeichenhafte Assoziationen zwischen Zerbrechlichkeit und Stabilität, Lebensdauer, Aufstieg und Übergang.

Das Preisgeld beträgt je 2000€.
Es gab ca. 500 Einreichungen aus 26 Ländern.

www.keramik-biennale-kapfenberg.at

Martin Kunze

Tomoyo Yoshida