Freitag, 25. Nov. 2011, 10.00 Uhr Hauptplatz 8, Hörsaal A
Die Abteilung Plastische K0nzeptionen / Keramik lädt zum Symposium.
Europaweit werden Keramikabteilungen an Kunstakademien geschlossen. Gleichzeitig ist im Bereich der bildenden Kunst eine deutliche Zunahme des Interesses an der Materialität der Kunst zu beobachten. Dies äußert sich auch darin, dass immer mehr - auch sehr arrivierte - Künstlerinnen und Künstler keramische Materialien für ihre Werke nutzen. Dieses scheinbare Paradox wirft Fragen auf. Warum werden bestehende Keramikabteilungen nicht mit der aktuellen Frage zur Materialität in Verbindung gebracht? Welchen Beitrag können keramische Materialien zu diesem Diskurs in der bildenden Kunst leisten? Bedeutet die Ausrichtung an der Bildenden Kunst auch einen Verlust? Welche Rolle spielen keramische Techniken in Zukunft? Ist ein konzeptioneller Neustart nötig?
Die VertreterInnen der teilnehmenden Abteilungen und Studienrichtungen, die sich mit Keramik befassen, haben sich zu diesen Fragen unterschiedlich positioniert. Das Symposium soll die Möglichkeit bieten diese unterschiedlichen Positionierungen zu diskutieren.
Programm
10.00 - Opening - Rector Dr. Reinhard Kannonier
Welcome - Maria Baumgartner
10.30 - Frank Louis - Kunstuniversität Linz, Austria
11.30 - Adam Abel - Academy of Fine Arts, Wrocław, Poland
12.15 - Kerstin Abraham - Muthesius Kunsthochschule, Kiel, Germany
14.15 - Jochen Brandt - Institut für Künstlerische Keramik und Glas, Höhr-
Grenzhausen Germany
15.00 - Keith Harrison, Daniel Allen - Bath Spa University, United Kingdom
16.00 - Andrew Livingstone - University of Sunderland, United Kingdom
16.45 - Martin Neubert - Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Germany
17.30 - Martin Smith - Royal College, London, United Kingdom
Poster.pdf