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VORTRAG

WAS KUNST KANN

Mittwoch, 18. April 2012, 18.00 bis 19.00 Uhr Hauptplatz 8, Hörsaal A

Im Rahmen der Reihe "Wochateiln" lädt die Bildnerische Erziehung zum Vortrag von Dr. phil. Maria Bussmann.

Maria Bussmann, Künstlerin und Philosophin, beschäftigt sich mit der Frage was Philosophie für KünstlerInnen sein kann. Ausgehend von Alain Badious Schrift “Lob der Liebe“ und den daraus entnommenen vier Bedingungen für die PhilosophIn, nämlich versierte WissenschaftlerIn, aber ebenso KünstlerIn, AktivistIn und Liebende zu sein, dreht Bussmann die Reihefolge um und geht von der Künstlerin selber aus. Ihre Möglichkeiten haben jedoch andere Schwerpunkte. An Hand eines weiblichen Genie-Begriffes, wie ihn Julia Kristeva für Hannah Arendt bestimmte und mit Bezug auf -eine gender-spezifische Lesart von- Merlau-Ponty aber auch durch Beispiele ihres persönlichen Kunstansatzes möchte Bussmann Wege in neues Gelände aufzeigen.

Maria Bussmann
Maria Bussmann, (1966 geb.) hat in Nürnberg und Wien Malerei studiert (bei H-P. Reuter und A. Rainer) und anschliessend zusätzlich in Philosophie an der Universität Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien promoviert. Als Erwin-Schrödinger-Stipendiaten war sie als Visiting Scholar im Post-Doc- Program der State University of New York. Neben internationaler Ausstellungstätigkeit unterrichtet sie im Rahmen von Kunst--Wissenschaft- und Gendertheorie. Sie lebt in Wien und New York.
Als Fortführung des Vortrags wird ein Work-shop zum Thema “Hannah Arendt- Das weibliche Genie“ von Maria Bussmann in Kooperation mit der ÖH Sudierendenvertretung angeboten. Termin wird bekanntgegeben. Außerdem spricht Maria Bussmann am Donnerstag 10.5. über ihre künstlerische Arbeit im Rahmen ihrer Ausstellung an der KTU:
www.ktu-linz.ac.at

Einladung.pdf