Förderpreis der Freien Szene Wien

19. Oktober 2023 FLUCC, Praterstern 5, 1020 Wien

Unter den Preisträgern: Petz Haselmayer, Abteilung Fachdidaktik – Vermittlung – Forschung, mit dem Kollektiv Decolonizing in Vienna!

Die IG Kultur Wien vergab die Preise der freien Szene Wiens 2023 am 19. Oktober im FLUCC. Das Kollektiv Decolonizing in Vienna! gewann beim diesjährigen Preis der Freien Szene Wien den Förderpreis. Der Hauptpreis ging an das Kunst- und Kulturzentrum Semmelweisklinik. Der zweite Förderpreis ging an DanceAbility.

Das Kollektiv Decolonizing in Vienna! bestehend aus Carla Bobadilla, Petz Haselmayer, Marietta Mayrhofer-Deak, Gregor Seidl und Marcela Torres-Heredia verbindet in ihren Projekten künstlerische, forschende und vermittelnde Praxen. Die Erinnerungsarbeit zu Kolonialität im Stadtraum Wiens besteht in der Sichtbarmachung, Vermittlung und Recherche. Dabei greifen sie einerseits auf die Arbeit diverser Initiativen und Forschungen hin, andererseits forschen sie selbst zu spezifischen Geschichten und Themen. Beispiele, wichtiger Vorarbeit in dem Kontext sind die Arbeiten der Recherchegruppe zur Schwarzen Österreichischen Geschichte, Pamoja - The Movement of the young African Diaspora in Austria, dem Kollektiv Trenza und der Initiative zum 12 Oktober Antikoloniale Interventionen. Ohne die Vorarbeit, Austausch und stetigen Zusammenarbeit ist unsere Erinnerungspraxis unmöglich. Das Kollektiv betont: „Wir möchten uns für die Zusammenarbeit, Unterstützung, Ermutigung und Recherchearbeit herzlich bedanken bei Murat Ates, Amalia Barboza, Ursula Berner, Marisel Bongola, Imayna Caceres, Simon Inou, Nora Landkammer, Sushila Mesquita, Mariel Rodríguez Rodríguez, Walter Sauer und dem Volkundermuseum Wien.”

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