3. Dezember 2012, 18.30 Uhr Hauptplatz 8, Hörsaal AB
Gastvortrag von Andreas Gamerith im Rahmen der Serie "Wochateiln" der Bildnerischen Erziehung in Kooperation mit dem IFK.
Die Abteilung Bildnerische Erziehung lädt gemeinsam mit dem IFK zum Vortrag von Andreas Gamerith
Annäherungsversuch „Stift Altenburg und seine Bilderwelt“
Möglichkeiten der kunsthistorischen Interpretation.
Das Benediktinerstift Altenburg zählt zu den weniger bekannten Barockklöstern Österreichs. Dabei lässt sich in seiner reichen Bilderwelt Faszinierendes entdecken – verschlüsselt finden sich hier schon in den 1730er Jahren philosophische Themenkreise, die jenem Gedankenkomplex zuzuordnen sind, den wir (später) Aufklärung nennen.
In seiner Dissertation setzt sich der Kunsthistoriker Andreas Gamerith mit den Rätseln von Altenburg auseinander. Der Vortrag soll Einblicke geben in seine Arbeitsweise, die sich nicht allein auf das Aufstöbern alter Dokumente beschränkt, sondern versucht, die Symbolsprache der Kunstwerke für die zeitgenössischen BetrachterInnen nachvollziehbar und verständlich zu machen.
Andreas Gamerith studierte Kunstgeschichte in Wien und ist v. a. im Bereich Ausstellungsplanung und -gestaltung tätig. Ausstellungskonzept zu Paul Troger und den technischen Voraussetzungen seiner Malerei. Vorlesung zur Kunst zwischen 1600 und 1800 an der Akademie der bildenden Künste Wien. Im Studienjahr 2011/2012 Junior Fellow am IFK. Derzeit IFK_Stipendiat abroad in Rom am Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Bibliotheca Herziana.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Wiener Malerei des 18. Jahrhunderts sowie auf Fragestellungen der Ikonografie.