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AUSSTELLUNGSBETEILIGUNG

Schmuck / Jewelry / Applied Arts

03. bis 26.11.2010 GALERIE-Halle, Ottensheimerstr. 70, 4040 Linz

Ina Seidl, Lehrende der Abteilung Bildnerische Erziehung zeigt ihre Arbeiten.

Gold, Silber, Papier, Stahl, Gips, Porzellan, getrocknete Pflanzenteile – das Material und seine Eigenarten inspirieren Ina Seidl zu tragbaren Schmuckstücken und Objekten, deren Entstehungsprozess die zeitgenössische Schmuckkünstlerin als Sinnbild für die Metamorphosen des Lebendigen versteht.
Schmuck entfaltet für Ina Seidl seine volle Bedeutung, sobald er am Körper getragen wird und so mehrfach kommuniziert.

Gezeigt werden ca. 70 Objekte der 1971 geborenen Schmuckkünstlerin, die nach einem Studienaufenthalt in der Schmuckklasse der Rietveld Akademie Amsterdam an der Akademie der Bildenden Künste München studierte.
Der Halsschmuck „Wien“ etwa, der aus Henkeln von Porzellantassen besteht, ist eine Referenz an ihre Geburtsstadt. Fundstücke aus „weißem Gold“ in Verbindung mit dem Klischee ‚goldenes Wienerherz’ und Kaffeehauskultur werden hier zu Anhängern.

Inspirationen für die formale Umsetzung ihrer Ideen erhält Ina Seidl auch aus der Natur. Fläche, Volumen und Strukturen sind wesentliche Elemente in der Arbeit mit dem faszinierenden Material der Bienenwaben.
Die sechseckigen Waben aus brüchigem Wachs werden von ihr oft bis zur Unkenntlichkeit verformt.
Im Cire-perdue-Verfahren (Guss der „verlorenen Form“) wandelt Ina Seidl die Wachsformen in  Unikate- Ringe, Anhänger und Broschen - aus Metall um.

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Einladung

© Ina Seidl