zum Inhalt
SYMPOSIUM

Symposium der Lehrämter Bildnerische Erziehung und Mediengestaltung

MI, 18. Mai 2011, 9.15 bis 18.00 Uhr Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 8, Hörsaal A, 1. OG, 4010 Linz

Das Symposium versammelt eine Reihe von Beiträgen, die zwar keine thematische Klammer besitzen, von denen jedoch jeder einzelne im Kontext  der beiden Studienrichtungen  exemplarische Bedeutung hat - daher die Bezeichnung „ohne Titel“!
Noch ist über die Ziele und Aufgaben der Universität im UG 2002  sicher gestellt, dass gymnasiale LehrerInnenbildung mehr ist als nur Berufsvorbildung!  In den Studienplänen von 2003 wurde diesem Anspruch explizit Rechnung getragen.  Im integrierten Linzer Modell, das nun auch für das Lehramt „Mediengestaltung“ gilt, steht Professionalisierung nicht im Widerspruch zu Fachidentität, die es künstlerisch und wissenschaftlich zu entwickeln gilt. Diese doppelte Fachidentität ist eine Besonderheit der künstlerischen Lehramtsstudien, der das interministerielle Reformvorhaben „LehrerInnenbildung Neu“ Rechnung tragen muss, will es nicht einen Qualitätsverlust in der Ausbildung verantworten! 

 

Programm

Begrüßung und Einführung 
9.15 Uhr, Dr. Angelika Plank, Leitung der Studienrichtung Bildnerische Erziehung und interimistische Leitung der Studienrichtung Mediengestaltung
Eine kurze Begrüßung durch Vizerektor Rainer Zendron erfolgt im Laufe des Nachmittags.
Wir freuen uns, dass der Vizevorsitzende des Universitätsrates Thomas Jozseffi im Anschluß an die Uniratssitzung am Symposium teilnehmen wird.

Vorträge
9.30 Uhr, Dr. Mika Cho (USA)
Why Art?

10.30 Uhr, Dr. Doris Guth (A)
Liebes- und Geschlechterverhältnisse in der Populärkultur

11.30 Uhr, Dr. Gabriel Ramin Schor (A)
"Gibt es heute noch eine Jugend?"
(Unter dem gleichnamigen Titel findet am 27. 28. und 29. Mai ein von der ÖH organisierter Arbeitskreis statt!)

Mittagspause

14.00 Uhr, Dr. Irma Trattner
(A)
Zu 'The Greeting' von Bill Viola
Das Bill Viola Studio (USA) hat uns exclusiv für diesen Vortrag ein 6:20 min Exzerpt des Videos
"The Greeting" zur Verfügung gestellt.

15.00 Uhr, DI Christopher Lindinger (A)
Generation Reset

Kaffeepause

16.00 Uhr,
Matthew Gardiner (AUS)
Techno Origami - digital fluency in a traditional medium

16.30 Uhr, Hideaki Ogawa (JPN)
Creative Catalysts - media art thinking towards creativity

17.00 Uhr, Mag. Karin Mairitsch
(A)
m/idee/ngestaltung

Resümee

(Die Möglichkeit zur Diskussion bzw. zu kurzen Pausen im Anschluss an die Referate ist nicht  gesondert ausgewiesen!)

Ab 19.00 Uhr Fest aus Anlass der Genehmigung des Lehramtstudiums Mediengestaltung, Kunstuniversität Linz, Sonnensteinstraße 11-13, 4040 Urfahr.

 

Biografien

Dr. Mika Cho is art educator, researcher, educational consultant, and visual artist.  She is a professor in the Art Department at California State University, Los  Angeles since 1990.  Her research interests are in art-related and educational  issues, which she shares through publications and extensive conference  presentations internationally and nationally.  As an artist, she shows her  paintings in various galleries, museums and web sites.

Dr. Doris Guth, Kunsthistorikerin und Assistenzprofessorin an der Akademie der bildenden Künste Wien, von 2001-2008: Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen an der Akademie der bildenden Künste; Arbeitsschwerpunkte: Zeitgenössische Kunstproduktion und Geschlechterverhältnisse, Liebe und Feminismus im 20. Jahrhundert, Politik der Ausstellungen, Liebe in der bildenden Kunst der frühen Neuzeit, Geschlechterpolitik an Universitäten.

DI Christopher Lindinger studied Computer Science at the University of Linz and Cultural Management in Salzburg. He worked as a scientist in the field of Virtual Reality research and supercomputing visualization in Chicago and as developer for the game industry. Since 1997, based on his activities in the field of digital art, he is affiliated with the Ars Electronica and currently holds the position of the director of research and innovation in the Ars Electronica Futurelab.

Matthew Gardiner is an artist most known for his work with origami and robotics. He coined the term Oribot 折りボト and then created the field of art/science research called Oribotics. Oribotics is a field of research that thrives on the aesthetic, biomechanic, and morphological connections between nature, origami and robotics.

Hideaki Ogawa
directs an artist group called “h.o” and provides the new media experiences through the projects widely.  Hideaki received a master’s degree and PhD at Keio University Graduated School of Media and Governance. He belongs to a research group of Ars Electronica Futurelab and searches for the innovative topics for art, technology and society.

Mag. Karin Mairitsch, Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien, von 2003 - 2008  Studiengangsleiterin am Studiengang MultiMediaArt, Fachhochschule Salzburg, von 2008 bis 2011  Vizerektorin der FH,  ab Herbst 2011 wird sie  als Vizedirektorin in Luzern an der Hochschule für Design & Kunst tätig sein. Zuvor war sie Artdirektorin und Geschäftsführerin bei bekannten Mediaagenturen. Karin Mairitsch ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Fachbücher und hatte  Ausstellungen im In- und Ausland.

Dr. Gabriel Ramin Schor, geb. 1967; Studium der Philosophie und Geisteswissenschaften hauptsächlich an der Universität Wien. Arbeitet als Kunstkritiker, freier Publizist, universitärer Lehrbeauftragter und Filmemacher in Wien. Im Herbst 2011 erscheint seine kommentierte Edition von Fritz Novotnys Cézanne-Studien. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind die feministische Avantgarde (Birgit Jürgenssen) und eine Neubewertung des Werks von Pierre Bonnard.

Dr. Irma Trattner, Kunsthistorikerin und Forschungsassistentin von 1999-2004 am Kunsthistorischen Institut der Universität Salzburg. Von 1997-2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften, Kommission für Kunstgeschichte in Wien; Pulitzerstipendiatin; von 2001-2008 Lektorin an der Universität Salzburg-Fachbereich Kunstgeschichte; seit 2009 Lektorin an der Kunstuniversität Linz; zahlreiche Vorträge im In- und Ausland: England, USA, Frankreich, Indien, China, Deutschland; Arbeitsschwerpunkte: Exilforschung, Gender Studies, Allgemeine Kunstgeschichte im Überblick, Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (Tafelmalerei, Skulptur, Gender), Kunst- und Farbtheorie, Kunstgeschichte des 19./20. Jahrhunderts, Wahrnehmungstheorie, Rezeptionsgeschichte der Kunst im 20./21. Jahrhundert; dazu zahlreiche Publikationen.

Programm.pdf

Fotogalerie zum Symposium

Das Programm zum downloaden finden Sie am Seitenende unter dem Text.