11. April 2013 ab 16.00 Uhr Sonnensteinstraße 11-13, 3. Stock
Die Bildnerische Erziehung lädt zum Workshop mit Beba Restelli.
Workshop
Was kann man mit einem einfachen Blatt Papier machen? Wie kann ich es modifizieren? Mit welchen Handlungen?
Wir leben umgeben in einer Welt von Papier: Wir beginnen damit, zu beobachten wie viele verschiedene Papierarten es gibt, und entdecken und analysieren ihre essentiellen Charakteristiken. Danach recherchieren wir alle möglichen Aktionen, die wir vornehmen können um das unendliche expressive Potential von Papier zu entdecken: welche Assoziationen können wir einem gefalteten, gefransten, geschnittenen, geringelten, gerollten ... Blatt Papier zuschreiben?
Zum Beispiel können wir von der Zweidimensionalität in die Dreidimensionalität gehen, leichte Architekturen realisieren, bis hin zu „Skulpturen“ für die Reisetasche, wie etwa die von Bruno Munari entwickelten „Reiseskulpturen“.
Beba Restelli
ehemalige Studentin und danach Mitarbeiterin von Bruno Munari (1907-1998), unterrichtet seit vielen Jahren die Munari Methode. In Wien geboren, lebt und arbeitet sie in Mailand, wo sie 1980 die erste private Munari Werkstätte gegründet hat. Seither organisiert sie Bildungs- und Erziehungsprojekte in Schulen, Museen und Bibliotheken, in denen sie das künstlerische Werk Munaris, die Munari Methode und seine Workshops verbreitet. Sie ist Mitgründerin der Associazione Bruno Munari (ABM), wo sie auch im Masterlehrgang unterrichtet.
Bruno Munari
war ein vielseitiger italienischer Künstler. Unter anderem war er auf der Biennale von Venedig in den Jahren 1962 und 1970 sowie auf der documenta III vertreten. Darüber hinaus beschäftigte er sich intensiv mit kunstpädagogischen Ansätzen, die er viele Jahre lang in unzähligen Workshops mit Kindern erweiterte.