12. Jänner 2022, 18.30 Uhr Expostmusik (Kunstuniversität Linz, Domgasse 1, 4. OG) und Online
Die Abteilung Ästhetik und Pragmatik audiovisueller Medien lädt zum Vortrag von Tanja Schult.
Die Veranstaltung ist als Hybrid-Veranstaltung geplant, ggf. findet sie nur online statt. Sollten Sie in Präsenz teilnehmen, beachten Sie bitte die aktuellen COVID 19-Regelungen der Kunstuniversität Linz. Die Teilnehmer*innenzahl im Raum Expostmusik ist begrenzt.
ANMELDUNG bis 11. Jänner: Bitte melden Sie sich unter diesem Link zur Veranstaltung an
In ihrem Forschungsprojekt „Making Monuments Matter in 21st Century Democracies“ beschäftigt sich Tanja Schult mit diesen Fragen: Was kommt nach dem Denkmalsturz? Wie sehen Denkmäler in Demokratien aus? Welche Themen greifen sie auf? Können sie als Hilfsmittel zur Stärkung/Vermittlung demokratischer Werte fungieren? Und wenn das beabsichtigt ist, stellt sich die Frage: Tun sie das?
Tanja Schults Vortrag gibt eine kurze Übersicht darüber, wie sich der Denkmalbegriff und mit ihm Seh- und Wahrnehmungsprozesse in den letzten 40 Jahren geändert haben. Anschließend stellt sie Denkmäler vor, die von KÖR – Kunst im öffentlichen Raum Wien – in den letzten 15 Jahren verwirklicht wurden und fragt, wie deren Wirkungsmacht mit Hilfe von Rezeptionsstudien untersucht werden kann.
Tanja Schult ist Kunstwissenschaftlerin an der Stockholmer Universität (Bereich Kultur und Ästhetik). Von September 2021 bis August 2022 ist sie Gastforscherin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte). Sie promovierte 2007 an der Humboldt Universität zu Berlin in den Fächern Kunstgeschichte und Skandinavistik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Holocaustgedächtnis und Denkmalkultur. Ihre Lehrtätigkeit umfasst die Bereiche visuelle und materielle Kultur, Kunst im öffentlichen Raum und Performativität. Nähere Informationen
[#6] Co.Lab | Erinnerungsarbeit • ästhetisch-politische Praktiken