"derStandard.at" berichtet unter der Rubrik "Musik" über die Teilnahme am Festival von Andreas Weixler, Lehrender bei Interface Cultures.
Improvisationsmusik
Blind Dates in Sparzeiten
28. September 2010, 17:58
"Blind Date" bedeutet hier: Man trifft sich auf der Bühne - ohne Probe, ohne Konzept, ohne Absprachen, oft auch, ohne einander zuvor begegnet zu sein. Der Prozess des Kennenlernens ist bereits künstlerisches (Klang-)Resultat. Was bedeutet, dass Phasen des Suchens und auch Missverständnisse nicht ausgeschlossen sind. Was freilich auch heißt, dass die Momente des Findens von packender Direktheit sind. Auch im Zuge des Alpenglow-Festivals wurden alle Stadien durchexerziert: In Erinnerung werden die farbenreichen elektroakustischen Soundkosmen bleiben, in die Andreas Weixler die Töne von Panistin Se-Lien Chuang und Flötist Rowland Sutherland per elektronischer Echtzeit-Bearbeitung weiterdachte.
-Andreas Felber aus London/DER STANDARD
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