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VORTRAG

Die aus Schrift gebildeten Städte

Dienstag, 12. Juni 2012, 15.00 Uhr Institut für Medien, Seminarraum Medientheorien

Zur Lektüre von Städten & Räumen

Bei Florian Neuner sind urbane Räume nicht bloß Schauplätze, sie sind das Thema einer ganzen Reihe von Texten. Ausgehend von den urbanistischen Theorien der Situationisten und ihren Dérive-Konzepten arbeitet er an einer Lektüre von Stadtlandschaften – einerseits im buchstäblichen Sinne, indem er sich mit dem im Stadraum auffindbaren Text beschäftigt; im übertragenen Sinne, indem er räumliche Zusammenhänge und psychogeorgraphische Zonen lesbar macht. Neuner erläutert die theoretischen Hinmtergründe seiner Arbeit und bringt Beispiele aus seinem Buch »Ruhrtext« (Wien 2010) und seinen Texten für die Ausstellung EMSCHERKUNST.

FlorianNeuner
wurde 1972 in Wels/Oberösterreich geboren; lebt nach Studien in Salzburg, Wien und Frankfurt am Main seit 1995 in Berlin und arbeitet dort heute als Schriftsteller und Journalist (u.a. Deutschlandradio, jungeWelt). Er war von 2003 bis 2006 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift »perspektive« und ist Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ, Linz, und der Grazer Autorenversammlung (GAV). Zusammen mit Lisa Spalt gründete er 2007 IDIOME, die »Heftefür Neue Prosa«. Zusammen mit Crauss ist Florian Neuner seit 2007 mit musikalischen Experimenten auf den Spuren von Dieter Rothhervorgetreten (Konzerte in Berlin, Bielefeld, Siegen, Schöppingen). Seit 2007 auch intensive Beschäftigung mit dem Ruhrgebiet, mehrere Publikationen zum Thema und Teilnahme am Kunstprojekt EMSCHERKUNST 2010.

Weitere Preise und Würdigungen:
www.literaturport.de

DériveimRuhrgebiet:
www.labkultur.tv

www.emscherkunst.de

NeueProsa-Blog (der in Verbindung mitIDIOME):
neueprosa.wordpress.com

Foto © Jörg Gruneberg