Im Rahmen des Projektes POREM realisierte Tina Frank zusammen mit Christoph Fink und Ramon Bauer das Folgeprojekt "Politics of Remembrance - Explore Vienna's Culture of Remembrance".
Das Projekt „POREM - Politik der Erinnerung“ untersuchte die Erinnerungslandschaft Wiens, die sich mit der politischen Gewalt des austrofaschistischen und nationalsozialistischen Regimes beschäftigt.
Dabei wurden zeitliche, thematische, schauspielerische und maßstabsbezogene Schichten der Erinnerung erforscht und identifiziert, die das gesamte Stadtbild und seine öffentlichen Räume von 1945 bis 2015 geprägt haben.
Ziel war die Analyse aller permanenten Denkmäler, Tafeln, Ausstellungen usw., die in der Folge identifiziert, codiert und entlang von räumlichen, zeitlichen, thematischen, formalen und sozialen Kategorien wie Gruppenreferenzen, Geschlecht und Anstifter kartiert wurden. Augenmerk wurde auch auf die Evolution der entscheidenden Orte und Räume des Gedächtnisses gelegt, um ihre Entstehung, Transformation und Nutzung zu verstehen.
Diese Datenvisualisierung bietet interaktive Karten, die es BenutzerInnen ermöglichen, zeitliche, räumliche, soziale und thematische Faktoren zu definieren, um spezifische Karten der Erinnerung (und des Vergessens) zu zeichnen.
Die digitale Karte "Politics of Remembrance - Explore Vienna's Culture of Remembrance" basiert auf einer Kooperation mit dem Geographen Christoph Fink (Universität Helsinki), Ramon Bauer (Universität Wien) sowie der Grafikdesignerin Tina Frank (Leitung der Abteilung Visuelle Kommunikation an der Kunstuniversität Linz).
POREM wurde an der Universität Wien am Institut für Staatswissenschaft von Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Walter Manoschek und Dr. Peter Pirker initiiert.