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Widerstandsmahnmal in Bregenz

Nataša Sienčnik, Mitarbeiterin und Lektorin in der Abteilung bei Grafik-Design und Fotografie, gewinnt die Wettbewerbsausschreibung für das Widerstandsmahnmal in Bregenz und wird das Mahnmal gestalten.

Bregenz – Am Sparkassenplatz im Stadtzentrum soll künftig jener Menschen gedacht werden, die den Dienst als Soldaten verweigerten oder wegen ihres Widerstands gegen das NS-Regime Opfer der NS-Justiz wurden.
Sienčnik will in einem bereits vorhandenen Schaukasten mittels Fallblattanzeigen die Namen der NS-Opfer veröffentlichen. Die elektronische Installation erinnert an alte, ratternde Anzeigetafeln auf Bahnhöfen.

Die Künstlerin erklärt: "Nur für einen kurzen Augenblick bleibt die Information leserlich stehen, wird statisch festgehalten, verschwindet dann aber doch und ist vergessen – außer, sie verhaftet sich im Vorübergehen in die Erinnerung der Passantinnen und Passanten." Die Menschen würden somit im kollektiven Gedächtnis erfasst.
(aus derStandard.at berichtet am 5. Mai 2015)

Am Ideenwettbewerb beteiligten sich 150 Künstlerinnen und Künstler. Außer Nataša Sienčnik kamen noch Stefan Amann, Catrin Bolt, Gabriela Klocker und Markus Oberndorfer in die Endrunde.

Weiterer Presseartikel:
www.kulturzeitschrift.at

www.natasasiencnik.com

Foto/Visuals © Nataša Sienčnik (2015)