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AUSSTELLUNGSBETEILIGUNG

New Frontiers – experimental tendencies in architecture

Eröffnung und Dauer: Do, 11. - Di, 30. März 2010 design factory Bratislava, Botova 2 / SK-81109 Bratislava

Die Ausstellung „New Frontiers“ zeigt 26 aktuelle Positionen junger, experimenteller Architekten- und Künstlergruppen aus Österreich und der Slowakei in einer grenzüberschreitenden Auseinandersetzung mit Städteplanung, Architektur und Kunst.

Intention

Der eU-Beitritt zehn neuer Länder am 1. Mai 2004 veränderte ganz Europa nachhaltig. Österreich erfuhr mit der Öffnung der Grenzen von vier Nachbar-Staaten den Zusammenschluss wohl am deutlichsten. Und obwohl bis heute die Themen Wirtschaft und Politik den Ton angeben, hört man aus Brüssel wieder vermehrt den Ruf nach gelebter „kulturellen Vielfalt“. Annäherung dauert, aber im jubiläumsjahr 2009, 20 jahre nach dem Mauerfall, ist längst eine neue Generation herangewachsen, die mit Selbstverständlichkeit überregional einen intensiven Austausch lebt und herausfordert.
Die Städte Wien und Bratislava, nur 66 Kilometer voneinander entfernt, spielen zunehmend eine dynamische Rolle als grenzüberschreitende Region, mit einem historischen wie wirtschaftlichen Naheverhältnis. Städteplanung, Architektur und Kunst im weitestem Sinne nehmen eine entscheidende Position in der Gestaltung der Zukunft beider Länder ein, und fungieren als Schnittstelle und Katalysator eines letztlich neu zu erfindenden und neu zu vernetzenden zentralen europäischen Raums.
Die Ausstellung der ‚New Frontiers’ zeigt einen ersten Überblick über das vielfältige Schaffen slowakischer und österreichischer Architekten, Designer und Künstler der jüngeren Generation. Die Präsentation von realisierten Projekten steht dabei nicht im Vordergrund, jedoch der experimentelle Anspruch der individuellen Themenstellungen, Prozessen und entwicklungen. Zielsetzung ist,
die ergebnisse und Fragestellungen architektonischkünstlerischer Produktion möglichst objektiv und vergleichbar gegenüberzustellen.
Die Produktionsumstände von Architektur, Design und Kunst unterliegen ständigen Wandlungen, Abschweifungen und Neuerfindungen; Paradigmenwechsel werden heute schnell und oft ansatzlos vollzogen, Medien aktualisiert, Bedingungen erfunden und verworfen. Hier wollen die ‚New Frontiers’ sehr bewusst ein Überdenken der vergangenen Jahre provozieren und die Sehnsüchte einer sich in verschiedensten Umständen räumlich artikulierenden Gesellschaft neu bewerten.
Auch der Titel der Ausstellung bezieht sich letztlich auf die Frage nach Grenzen und deren Wirksamkeit im geographischen Verständnis einer globalisierten Welt. Was bedeutenGrenzen in sozio-kulturellen Zusammenhängen, Grenzen der gebrauchten Medien im Sinne von sich stets erweiternden Möglichkeiten und deren latenten einschränkungen entsprechend den Gesetzmäßigkeiten aktueller, experimenteller Produktionsbedingungen? Wie also reagieren junge slowakische und österreichische Architekten und Künstler auf die Anforderungen der Gegenwart? Was stellt die verbindenden bzw. unterschiedlichen elemente dar?
Ziel der Ausstellung ist es dabei, einen Querschnitt der heterogenen Produktion und Denkansätze zu dokumentieren und ergänzend mit Kolloquien, Vorträgen und Festen einen intensiven Austausch unter den jungen Kulturschaffenden
zu initiieren.

Teilnehmer / Architekten
Philipp Aduatz - Austria /// Tomas Amtmann, Slovakia /// Archimera, Slovakia /// BeeF - Slovakia /// Hubert Blanz - Austria /// Byro - Marek Bohunicky - Slovakia /// explicit Architecture - Austria /// Gabu Heindl - Austria /// Hein-Troy Architekten - Austria /// heri&salli - Austria /// Kraft, Austria /// Clemens Kirsch - Austria /// Malaga Lukac, Slovakia /// moh-architects, Austria /// N/A - Slovakia /// soma, - Austria /// Sputnic - Austria /// Peter Stec - Slovakia /// tat ort - Austria /// t-hoch-n - Austria /// Totalstudio - Slovakia /// Under Construction - Slovakia /// Florian Unterberger - Austria /// Markus Leixner - Austria /// Gregor Holzinger - Austria/// colombosnext - Austria L-element by Hein-Troy Architekten

www.designfactory.sk
Plakat.pdf