Der „Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit“ wurde im Herbst 2009 zum zweiten Mal auf Initiative von Universitätsprofessor Roland Gnaiger vom Lebensministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative klima:aktiv vorbereitet und ausgeschrieben. Wie bereits 2006, so bestellte das Ministerium auch dieses Mal den Leiter der Abteilung "die architektur" zum Staatspreisbeauftragten und Vorsitzenden der internationalen Jury und beauftragte ihn mit einem Teil der Konzeption und inhaltlichen Abwicklung.
Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), die auch als Einreichstelle fungiert, sowie den Architekturtagen 2010 (Bewerbung und Bekanntmachung der Siegerprojekte) organisierte die architektur daher unter Mag.arch. Clemens Quirin einen Teil der Durchführung, nominierte die Jurymitglieder, übernahm die architektonische Vorprüfung sowie die Redaktion der Staatspreisbroschüre.
Roland Gnaiger: "Wir haben diesen Staatspreis als große Versöhnungsinitiative konzipiert - zwischen der Kunst und der Gesellschaft, zwischen Schönheit und Sinnhaftigkeit. Die Zeit als das Thema Nachhaltigkeit die Nische unbegabter Gestalter war, ist vorbei. Zwischenzeitlich nehmen sich die besten Architekten Österreichs dieses Themas an und greifen das Entwicklungspotential und die Faszination auf die von einer technisch und gestalterisch derartig vielschichtigen Herausforderung ausgeht. Nachhaltigkeit schützt Architektur vor Beliebigkeit, gibt ihr Richtung und Akzeptanz. Architektur schenkt der Nachhaltigkeit Charme und Phantasie und bringt ihre ferne Verheißung in die Gegenwart."
Am Donnerstag, den 27. Mai wurden die Gewinner des Staatspreises für Architektur und Nachhaltigkeit bekannt gegeben. Weiterführende Informationen: www.klimaaktiv.at