Do, 11. Dezember 2008, 10.30 bis ca. 12.00 Uhr Hauptplatz 8, 4. Stock, Hörsaal Architektur
Mit dem gebürtigen Tiroler konnte Team rund um die Studienrichtung Architektur dieses Mal einen besonders jungen, talentierten Architekten zu einem Werkstattgespräch an die Kunstuniversität Linz holen.
Martin Scharfetter ist 36 Jahre alt und mehrfach ausgezeichneter Absolvent der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Nach seinem Studium absolvierte er ein postgraduate Studium in Amsterdam und Rotterdam.
Zu seinem bekanntesten Projekt zählt das Haus "wohnen im heu", wofür er 2006 unter anderem die Auszeichnung des Landes Tirol für neues Bauen in Tirol erhielt. Zurzeit arbeitet Martin Scharfetter gemeinsam mit dem Architekten Robert Rier am Neubau und der Generalsanierung des Kultur- u. Veranstaltungszentrum KIWI in Absam in Tirol. Das Motto seines Besuches lautet: Transformationen: umbauen, ausbauen, dazu bauen. Neben den StudentInnen sind auch wieder Interessierte herzlich eingeladen an diesem Gesprächsvormittag teilzunehmen.
CV_Scharfetter.pdf
Hintergründe und Programmablauf
Die Gesprächsreihe Innenansichten bietet eine seltene Gelegenheit für StudentInnnen und Architekturinteressierte junge, erfolgreiche ArchitektInnen aus nächster Nähe kennen zulernen. Sie wird seit Herbst 2007 zwei Mal im Jahr von der Abteilung Architektur organisiert.
Anhand ein bis zwei konkreter Projekte erhalten die Gäste für cirka eineinhalb Stunden persönliche Einblicke in nicht sichtbare Hintergründe der Architekturproduktion. Die eingeladenen ArchitektInnen berichten unter anderem über Entwurfshintergründe, Entwurfsverläufe, Erfahrungen mit Wettbewerbsausschreibungen und Hintergründe in Beziehungen zu Auftraggebern. Aber auch Themen wie der persönliche Werdegang, die Bürogründung, do´s and dont´s im Büroalltag und die tägliche Überwindung bürokratischer Hürden kommen nicht zu kurz. Nach einer Pause können die BesucherInnen bei einer offenen, moderierten Gesprächsrunde Fragen stellen und Diskussionen anregen.
Univ.ass Michael Zinner: „Das besondere an den Werkstattgesprächen ist, dass die TeilnehmerInnen unmittelbar mit den ArchitektInnen ins Gespräch kommen und sich so aus erster Hand informieren können. Das ist hilfreich und inspirierend. Vor allem wenn es um persönliche Fragen oder um aktuelle Themen geht.“
Unter den Vortragenden durften die Architekten bisher auch Marte Marte (Vbg.), Hopeofglory (Stmk.) und Alles wird Gut begrüßen.