Eröffnung: 24.01.2012, 19.00 Uhr; Ausstellung 25.01. bis 19.02.2012 Tabakfabrik Linz
Gezeigt wird die an der Abteilung Urbanistik erstellte Studie zu Wohnvisionen für die Tabakwerke.
Bei der Ausstellung in der Tabakfabrik wird neben den Wettbewerbseinreichungen für die österreichischen Europan-Standorte auch die an der Abteilung Architektur | Urbanistik erstellte Studie Living ATW - Wohnvisionen für die Tabakwerke Linz gezeigt.
Ausstellung 25.01. bis 19.02.2012, jeweils 11.00 bis 17.00 Uhr
Living ATW
Eine Studie zu Wohnvisionen für die Tabakwerke Linz
Leerraum Tabakwerke
Industriebrachen prägen das Bild vieler kleiner, mittelgroßer wie großer Städte. Sie sind Abbild eines wirtschaftlichen Strukturwandels und eröffnen urbane Potenzialraume, die sorgfältige Strategien verlangen. Im Falle der Tabakwerke in Linz, von Peter Behrens und Alexander Popp in den Jahren 1929 bis 1935 gebaut, ist das Potenzial des riesigen Raumcontainers mitten in der Stadt überwältigend und wirft zugleich eine ganze Reihe von Fragen auf: Wie können zehntausende Quadratmeter je gefüllt werden? Welche Szenarien sind denkbar? Wie kann man das konsequente Design von Behrens und Popp bewahren und doch redefinieren? Wie können Interessen gebündelt und InvestorInnen gefunden werden? Was tun mit einem der größten innerstädtischen Leerraume Österreichs?
Thema: Wohnen
In der vorliegenden Studie wird die Vielfalt an Möglichkeiten sowohl das Areal als auch die Szenarien und Funktionen betreffend eingegrenzt. Als Thema wird hier Wohnen gewählt. Anhand eines Bauteils werden die räumlichen, programmatischen und atmosphärischen Möglichkeiten dieses Themas getestet. Die Ergebnisse zeigen Möglichkeiten auf, geben Hinweise auf Nutzungskombinationen und Zielpublikum sowie auf mögliche Raumkonfigurationen und Materialien.
„Living ATW“ gibt Anleitungen für kurz- und längerfristige Wohnformen, bezogen auf die konkreten Bedingungen der Tabakwerke. Ausgangspunkt für die Überlegungen sind fünf so genannte Sinus-Milieus, die Hinweise darauf geben, wer sich hier zukünftig wie kürzer oder länger einrichten könnte. Für die angedachten Szenarien wird der lang gezogene, gebogene Bauteil 1 entlang der Ludlgasse herangezogen. Szenarien von kürzestfristig über temporär bis langfristig werden ebenso angedacht wie ein punktuelles, lineares oder im gesamten Bau verteiltes Füllen. Vorab gestellt sind eine Aufarbeitung des Bestands, Größenvergleiche mit bestehenden Typologien, eine Auswertung von Statistiken sowie der Platzbedarf für unterschiedliche Nutzungen.
Projektleitung
Univ.Prof. DI Dr. Sabine Pollak
Univ.Ass. Arch. DI Anja Aichinger
Projektmitarbeit
Marcus Brückner
Verena Schoißengeyr
Katja Seifert
ABENDPROGRAMM
19.00 Uhr BEGRÜSSUNG
Johann Mayr, Stadtrat, Vorstandsvorsitzender der Tabakfabrik
Entwicklungs und Betriebsgesellschaft m.b.H.
19:30 Uhr VORTRAG
EUROPEAN RESULTS E11 : RELIANCES
Didier Rebois, Generalsekretär von Europan Europa, Paris
20:00 Uhr PRÄSENTATION DER PREISTRÄGERPROJEKTE
E11 GRAZ
Yes We Bridge, Runner Up, Juan Donaire (Sevilla)
Magnetic Urban Field, Runner up, Stefan Gruber (Wien)
E11 WIEN
Dreiecksplatz, 1. Preis, Artur Borejszo (Rotterdam)
E11 LINZ
Urban Monolith - Runner up, Gian Luca Zoli (Faenza)
Ein Ensemble im Portrait - Runner up, Lorenz Potocnik (Wien)
Linzertus - Runner up, Julio de la Fuente (Madrid)
21:00 Uhr BUFFET
MODERATION
Bernd Vlay, Generalsekretär von Europan Österreich