13. Mai 2016, 10.00 Uhr Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 8, 4. 0G, Sofahörsaal
Die Architektur | Urbanistik lädt zum Inputvortrag von Ulrike Pitro.
DI ULRIKE PITRO
ARCHITEKTIN
2003 Diplom mit Auszeichnung, TU Wien
2004–2005 angestellt bei Nehrer+Medek und Partner, Wien
2005–2007 angestellt bei NMPB – Architekten (Nehrer, Pohl, Bradic)
2006 Univ. Lektor TU Wien, Institut für Architektur und Entwerfen
2007 Ablegung der Ziviltechnikerprüfung in Wien
2007 Gründung orso.pitro
2008-2009 Roland-Rainer-Forschungsstipendium – Kriterien für zukunftsfähiges Stadtwohnen
2008-2013 Univ. Assistentin TU Wien, Institut für Architektur und Entwerfen
2013- Univ. LektorIN TU Wien, Institut für Architektur und Entwerfen
2015 Gründung ASAP
orso.pitro
Die Arbeitsgemeinschaft orso.pitro – Franziska Orso und Ulrike Pitro – besteht seit 2007. Mit Raum beschäftigen wir uns seither in allen Dimensionen und denkbaren Arbeitsweisen. Wettbewerbe, konkrete Planungsaufgaben sowie Lehre und Forschung im Rahmen unserer Tätigkeit auf der Technischen Universität Wien eröffnen uns immer wieder neue Aufgabengebiete.
www.orsopitro.com
ASAP
das sind Ulrike Pitro, Jochen Hoog und Florian Sammer. Wir haben uns im Zuge unserer wissenschaftlichen Mitarbeit und Lehrtätigkeit an der Abteilung für Gebäudelehre und Entwerfen, Technische Universität Wien, kennengelernt und im Dezember 2014 beschlossen, auch in der beruflichen Projektlandschaft gemeinsame Sache zu machen.
ASAP ist ein Zusammenschluss von drei Architekturschaffenden, die alle bereits aus früheren Büroteams reichlich Erfahrung mitbringen und sich in dieser Zeit unterschiedlich spezialisiert haben. Aus diesem Grund ist es uns möglich, im weiten Feld der Architektur gemeinsam eine umfangreiche Bandbreite an Kompetenzen zu bündeln.
Wir sind gerne mit architektonischen Fragestellungen konfrontiert, die von Entwürfen im städtebaulichen Maßstab über verschiedenste Gebäudetypologien bis hin zu maßgeschneiderten Detaillösungen reichen. ASAP entwickelt derzeit vorwiegend Projekte im mehrgeschoßigen Wohnungsbau, Bestandsumbauten sowie Interior Design.
Uns verbindet vor allem die Art und Weise, wie wir gemeinsam Projekte entwickeln möchten: in Kooperation - mit partizipativem Verständnis für Gestaltung – und professioneller Beratung in der Umsetzung interessanter Architektur.
AS SUPER AS POSSIBLE
www.asap-zt.com
NEUGESTALTUNG MARIAHILFER STRASSE WIEN
in Zusammenarbeit mit Bureau B+B, Amsterdam
Wettbewerb: 2013, 1. Preis, Fertigstellung erster Bauabschnitt: November 2014
Die Umwandlung der stark befahrenen Einkaufsstraße in eine Begegnungszone sowie in Teilen in eine Fußgängerzone verlangte ein gestalterisches Konzept, dass die neue Nutzung unter Beibehaltung bestehender strukturgebender Elemente selbstvertändlich implementiert. Grundgedanke war die stark linear organisierte Straße als Raum zu begreifen und ihn als solchen nutzbar zu machen.
Der neue verschmälerte Fahrbereich liegt leicht asymmetrisch und niveaugleich im bestehenden Straßenraum und erzeugt so erhöhtes Platzangebot in den Gehsteigbereichen. Die Begrenzung desselben erfolgt durch durchgehende Steinbänder, die auch die Entwässerung aufnehmen und so ein durchgehendes Element über die gesamte Straßenlänge bilden. Die Möblierungselemente bilden durch korrespondierende Größen und eine durchgehende Materialwahl ein System, das Elemente von zweiseitig nutzbaren Sitzbänken, Lounge-Elementen und Baumgärten beinhaltet, welche vielfältig kombinierbar sind. Querstehend zur Gehrichtung bilden diese durch die Kombination mehrerer Elemente Stadt-Oasen, die durch ihre raumbildende Wirkung den Aufenthaltscharakter dieser Bereiche verstärken.