zum Inhalt
PREIS

Wiener Frauenpreis

Elsa Prochazka wird mit dem Wiener Frauenpreis in der Sparte Architektur ausgezeichnet.

Frauenstadträtin Sandra Frauenberger verlieh am 2. Dezember 2013 den Wiener Frauenpreis im Rahmen einer Festveranstaltung im Rathaus. Mit Elsa Prochazka wird in der Kategorie “Architektur” eine Frau geehrt, die mit ihren innovativen Lösungen Lebensräume für Frauen gestaltet.
Mag.arch. Elsa Prochazka war bis 30. September 2013 Universitätsprofessorin an der Kunstuniversität Linz und leitete 12 Jahre die Studienrichtung raum&designstrategien.

Mit dieser Auszeichnung würdigt die Stadt Wien Frauen für ihre herausragenden Leistungen. Er ist mit 3.000 Euro und einem künstlerischen Werk dortiert. Die Bronzestatue trägt den Namen "die preisträgerin" und wurde von der Künstlerin Ulrike Truger gestaltet.

Begründung der Jury:

Elsa Prochazka leitet ihr eigenes Architekturbüro und lehrte als Professorin an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Frauenpolitisch fallen vor allem ihre Arbeiten zur Frauen-Werk-Stadt auf. Aber für die Jury “ist es viel mehr, wofür Elsa Prochazka einen Preis verdient: das ständige Nachdenken darüber, wie zeitgenössische moderne Architektur aussehen kann, mit welchen neuen Materialien es gelingt, klare Wohn- und Arbeitsverhältnisse zu schaffen”.
Bei ihren Wohnhäusern wird mitgeplant, dass sich das Familienprofil nach den Lebensphasen ändert und dass diese Änderungen in der Architektur mitgedacht werden müssen. So gestaltet sie Parkgaragen, in denen Tageslicht eindringt, und verlegt in ihren Bauten das Heizen, Waschen und Spielen aus den Kellern auf das Dach um bessere Lebensräume für Frauen zu schaffen.

www.wien.gv.at/menschen/frauen/frauenpreis
www.prochazka.at

© Alexandra Kromus / PID; v.l.n.r.: Elsa Prochazka, Sandra Frauenberger, Eva Jantschitsch (Kategorie Musik)