01. bis 03.12.2016 JKU & Kunstuniversität Linz
ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR GESCHLECHTERFORSCHUNG (ÖGGF) – Jahrestagung 2016
ABENDVERANSTALTUNG AN DER KUNSTUNIVERSITÄT LINZ
veranstaltet von den Abteilungen Medienkultur- und Kunsttheorien sowie Medientheorien der Kunstuniversität Linz und maiz – Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen
Domgasse 1, Erdgeschoss
Do, 1. Dezember:
20.30 Uhr: Lesung von Sharon Dodua Otoo (Berlin, Preisträgerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2016): „Herr Gröttrup setzt sich hin und andere Geschichten“
ab 21.30 Uhr: PARTY mit Protestlabor DJs (Linz)
Fr, 2. Dezember:
20.30 Uhr: Podiumsdiskussion: „Post/migrantische Kunst und dekoloniales Wissen“ mit Azadeh Sharifi (LMU München), Adriana Torres Topaga (maiz Linz) und Marissa Lôbo (maiz Linz)
ab 22.00 Uhr: SHOW/PARTY mit FEMME DMC (Wien/Linz) und The Golden Paws (Wien)
4. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR GESCHLECHTERFORSCHUNG ÖGGF
1.– 3. Dezember 2016, Johannes Kepler Universität Linz & Kunstuniversität Linz
Keynotes: Stephanie Seguino (University of Vermont), Nikita Dhawan (Universität Innsbruck)
Feministische und gender-theoretische Analysen von Ungleichheiten orientieren sich längst nicht mehr nur an binären Vereinfachungen von Geschlechterunter- schieden. Es geht um mehr als um eine Gegenüberstellung von DEN Frauen und DEN Männern. Gleichzeitig bleibt Geschlecht aber eine zentrale Strukturkategorie, die soziale Ungleichheit begründet. Gerade die Geschlechterforschung hat dazu beigetragen, dass die Vielfältigkeit von Lebensentwürfen und tatsächlich gelebtem Leben auch im akademischen Diskurs nicht mehr übersehen werden kann. Theoretische und konzeptionelle Ansätze wie Intersektionalität, Postkoloniale Theorie, Queer Studies, New Materialism, Neo-Marxistische Feministische Kritik, Disability Studies, u.a. trachten danach, vielfältige Diskriminierungen zu erkennen, die bislang unberücksichtigt geblieben sind, weil sie gerade keiner binären Logik folgen. Dies betrifft sowohl historische Analysen als auch Bestandsaufnahmen gegenwärtiger Geschlechterverhältnisse sowie zukunftsgerichtete Interventionen und Transformationen.
Um in der Tagung verschiedenste Formen von Un/Gleichheit, Differenz, Herrschaft, Ein- und Ausgrenzung sowie deren Repräsentation in Populärkultur, Medien und Künsten in ihrer ganzen Breite zu thematisieren, laden wir insbesondere auch Fachvertreter_innen aus oft unterrepräsentierten Bereichen der Gender Studies zu Beiträgen ein. Geplant sind u.a. auch Streams/Panels aus den Gebieten „Gender und Ökonomie“, „Legal Gender Studies“, „Feminist Science & Technology Studies“, „Gender und Medizin“ sowie „queer-feministische Kunst“.
Anmeldung zur Tagung
E-Mail an: oeggf2016@jku.at
Tagungsbüro Kontakt:
+43 (0) 732/2468 3620
Im Rahmen der Jahrestagung findet wieder der Pre-Conference-Workshop der AG Nachwuchs am Vormittag des 01. Dezember 2016 statt. Informationen zur AG Nachwuchs, zum Workshop und Anmeldung zur Nachwuchs-Mailingliste unter ag_nachwuchs@oeggf.at
Organisation und Konzeption
ÖGGF – Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung, Institut für Legal Gender Studies (JKU), Institut für Frauen- und Geschlechterforschung (JKU), Abteilungen Medienkultur- und Kunsttheorien sowie Medientheorien der Kunstuniversität Linz und maiz. Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen Website ÖGGF-Tagung