Gender Theorie (Judith Butler)

14. Okt., 11. und 18. Nov. 2011, jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr Seminarraum Medientheorien, Werk 3 Urfahr, Reindlstraße 16-18, 2.OG

Das Seminar ist eine freie Wahllehrveranstaltung mit 2 ECTS Credits (LV 910.001).

„Wenn man den unveränderlichen Charakter des Geschlechts bestreitet, erweist sich dieses Konstrukt namens ‚Geschlecht’ vielleicht als ebenso kulturell hervorgebracht wie die Geschlechtsidentität. Ja möglicherweise ist das Geschlecht (sex) immer schon Geschlechtsidentität (gender) gewesen, so daß sich herausstellt, daß die Unterscheidung zwischen Geschlecht und Geschlechtsidentität letztlich gar keine Unterscheidung ist.“ (Judith Butler, Das Unbehagen der Geschlechter)

Judith Butler hat die Debatten um die Frage nach der sozialen Konstruiertheit von Geschlecht seit Anfang der 1990er Jahre entscheidend geprägt. In der Vorlesung werden die grundlegenden Elemente ihrer Theorie (Heteronormativität, Intelligibilität der Geschlechterordnung, Performativität) vorgestellt, zur Diskussion gestellt und in den Kontext der internationalen Gender & Queer Studies eingeordnet.

Zara Simone Pfeiffer
lebt in München und promoviert zum Thema "Verletzte Subjekte -- Konstitutionen des Selbst. Selbstverletzungen als Subjektivierungsweisen" (Arbeitstitel) // Studium der Politikwissenschaften, Soziologie und Ethnologie an der LMU in München // Lehrbeauftragte am Institut für Soziologie der LMU-München und an der Kunstuniversität Linz // arbeitet im Bereich der politisch-kulturellen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit // politisch aktiv u.a. in der Gruppe [muc] münchen postkolonial // bloggt u.a. auf Focuault & Co www.foucaultundco.blogspot.com // Herausgeberin des Sammelbandes Auf den Barrikaden. Proteste in München seit 1945, erschienen im April 2011 in München //
Kontakt: zara.pfeiffer@soziologie.uni-muenchen.de

Zara S. Pfeiffer (Hg.): Auf den Barrikaden. Proteste in München seit 1945, im Auftrag des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, Volkverlag, München 2011, ISBN: 978-3-86222-014-4, Broschur, 300 Seiten, rund 200 teils farbige Abbildungen

Veranstalter: AKG - Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen

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