Julia Brandstetter
Arbeitsprozess/Dokumentation, 2012
Bachelorarbeit, textil·kunst·design
Mein Projekt hatte einen langen Entwicklungsweg. Ursprünglich wollte ich etwas ganz anderes machen; eine Kollektion, bei der ich mittelalterliche Kleidung zur Inspiration wählte. Ich fand nicht den richtigen Ansatz. Nach einigen neuen Versuchen etwas anderes zu entwickeln und daraus folgendem Scheitern entschied ich mich für die Idee den Prozess der Arbeit selbst darzustellen.
Ich hatte einige neue Ansätze, doch scheiterte letztendlich daran, eine funktionierende Arbeit entstehen zu lassen. Daraus entwickelte sich die Darstellung einzelner miteinander verbundene Formen. Sie symbolisieren den Verlauf der Arbeit. Die Objekte stellen die Ideen dar, die ich schließlich doch wieder verwarf. Sie bestehen aus Stoffstreifen in Baumwolle, Kunstfaser und Wolle, sowie selbstgedrehter Papierschnur, Kunstfaserseil und verschiedener Stärken Hanfseile. Die kleinste Form ist ungefähr faustgroß und die größte hat einen Durchmesser von ca. 150cm.
Die Herausforderung für mich bestand darin, dass ich zur endgültigen Form erst kurze Zeit vor der Präsentation kam. Die Arbeit wurde für die Präsentation aufgebaut und danach wieder zerlegt. Das Material wurde danach in einem anderen Projekt weiterverarbeitet.
Betreuung: Univ.-Prof. Mag.art. Gilbert Bretterbauer