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AUSSTELLUNG

TIME OUT .02

Eröffnung: DO 5.6.2014, 19.00 Uhr; Ausstellung bis Ende August Ars Electronica Center

Nach dem erfolgreichen Start der Ausstellungsreihe "TIME OUT" mit der Studienrichtung "Zeitbasierte und Interaktive Medien" der Kunstuniversität Linz Anfang des Jahres, präsentiert das Ars Electronica Center im Sommer Werke von drei weiteren jungen MedienkünstlerInnen: Rosi Grillmair, David Hochgatterer und Julian Reil. Zur Eröffnung wird eine 30-minütige Auswahl von Videoarbeiten im Deep Space gezeigt.

Aus zahlreichen vielversprechenden Arbeiten von StudentInnen der Studienrichtung „Zeitbasierte und Interaktive Medien“ wurden von Univ.-Prof. Dr. Gerhard Funk, dem Leiter der Studienrichtung, und dem Team der Ars Electronica drei attraktive Werke ausgewählt, die im Ars Electronica Center präsentiert werden. Anders als bei der ersten Ausstellung handelt es sich diesmal um drei singuläre Arbeiten von drei StudentInnen, die in den verschiedenen Bereichen des Museums verteilt werden und so im Kontext zu anderen bestehenden Werken stehen können. Sowohl die Themen als auch die technische Umsetzung der Ideen unterscheiden sich stark und lassen so die Bandbreite der Studienrichtung „Zeitbasierte und Interaktive Medien“ erahnen.

 

KünstlerInnen und Werke

Rosi Grillmair: „Art Retriever“
Rosi Grillmair arbeitet mit den Ergebnissen von Kunstversteigerungen: Sie bereitet die Daten von sehr teuren Verkäufen bekannter KünstlerInnen auf und macht so Kunstwerke für die Öffentlichkeit zugänglich, die eigentlich im Privatbesitz oder als Wertanlage in Depots verborgen sind. Sie macht damit auf eine interessante Blickweise aufmerksam, nämlich auf Kunst als Wertgegenstand, als Investitionsgut.

David Hochgatterer: „Time to X“
David Hochgatterers Arbeit beschäftigt sich auf ganz besondere Art mit akustischer Wahrnehmung in der zeitlichen Dimension: Ein kurzer Textabschnitt wurde in 96 Elemente geteilt; jeder Textschnipsel von einem eigenen Lautsprecher abgespielt – zeitgleich. Es entsteht so ein Rauschen ohne erkennbare Worte. Bewegt man sich aber in der richtigen Geschwindigkeit vor den Lautsprechern, ist der Text verständlich.

Julian Reil: „An eye named Frank“
Recht unscheinbar wirkt Julian Reils Werk auf den ersten Blick: ein künstliches Auge eingebettet in eine kleine schwarze Box. Jedoch folgt das Auge dem Blick seiner BetrachterInnen und erwidert diesen. In seiner reduzierten Art erweckt es so den Anschein, eine lebendige Kreatur zu sein. Ausstellungsobjekt und BesucherIn beobachten sich gegenseitig.

 

Videoarbeiten im Deep Space

Zur Eröffnung wird eine 30-minütige Auswahl von Videoarbeiten im Deep Space gezeigt:

David Hochgatterer - Streichhölzer
Laurin Döpfner - Pixel&Dots
Karol Kensy - Childhood
Laurin Döpfner - Verschleif
Dawid Liftinger - Behördengang
Dawid Liftinger - Falling
Karol Kensy - Chameleon
Sarah Hiebl - Britney
Florian Schwarz, Manuel Knoflach - Princess Tour Trailer
Viktor Weichselbaumer - Butterflies

www.aec.at/center/2014/eroffnung-time-out-02

Plakat zur Ausstellung

„Time to X“ © David Hochgatterer