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WORKSHOP

Mit der Kraft der Improvisation die Selbstwirksamkeit von Studierenden stärken

Inhalt

Improvisationsmethoden sind sehr vielfältig, lassen sich leicht adaptieren und tragen dazu bei, dass Studierende ihre Entwicklung in Hinblick auf die Lernziele aktiv und selbstbestimmt mitgestalten können. Zum Einsatz kommen assoziative Herangehensweisen mit dem Körper, der Stimme, Texten, Bildern oder improvisierten Kurzszenen. Diese Methoden lassen sich in jeder Lehrveranstaltung gut integrieren und fördern insgesamt den Lernprozess, auch wenn es um hochkomplexe Themen aus Feldern wie Technik oder Coding geht. Außerdem wird die Wahrnehmung und Weiterentwicklung wesentlicher Schlüsselkompetenzen gefördert. Die Methoden sind besonders geeignet im Kontext transformativer Bildung, die sich mit den Krisen unserer Zeit in den Bereichen Klima, Biodiversität und sozioökonomischen Herausforderungen beschäftigt.

Darüber hinaus eignen sich Improvisationsmethoden hervorragend, um Fähigkeiten im Bereich Forschung weiterzuentwickeln. Sie können auch genutzt werden, um entsprechende Projekte zu entwickeln oder als innovative Formen partizipativer Aktionsforschung zum Einsatz zu kommen.

Lernziele

Nach dem Workshop sind Teilnehmende in der Lage:

  • Improvisationsmethoden auszuwählen, zu adaptieren, in didaktische Konzepte zu integrieren sowie ihre Nutzung und Auswirkungen zu reflektieren
  • Rahmenbedingungen für den Einsatz von Improvisationsmethoden mit theoretischen Grundlagen und praktischen Herangehensweisen transformativer Bildung in Einklang zu bringen
  • Improvisationsmethoden auch außerhalb von Lehrveranstaltungen zum Einsatz zu bringen etwa beim Finden und Konkretisieren von Ideen, in Projekten, in der Forschung und Weiterentwicklung hochschuldidaktischer Kompetenzen

Methoden

Ausgehend von Vorbereitungsmaterialien und dazu passenden Aufgabenstellungen setzen wir im Workshop verschiedene Improvisationsmethoden um und reflektieren deren Einsatzoptionen. Dazu kommen weiterführende Impulse und gemeinsames Arbeiten zu 

Begleitung

Dr. Christian F. Freisleben kann auf eine über 35-jährige Erfahrung als Begleiter und Ermöglicher transformativer Bildungsprozesse, als Berater, Referent und Improvisateur u. a. an verschiedenen Hochschulen im deutschen Sprachraum zurückgreifen sowie auf eigene Lehrerfahrungen in verschiedensten didaktischen Settings. 2020 hat er eine Dissertation zu Improvisationsmethoden in tertiären Bereich abgeschlossen.

Termin

12.6.2025, 9-13 Uhr 

Ort

Sitzungszimmer H6.0202; Hauptplatz 6, 2. Stock

Zielgruppe

Künstlerisch-Wissenschaftliches Personal der Kunstuniversität Linz

Anmeldung unter: https://forms.office.com/e/Yi70jv2Xwn