Nora Landkammer (*1983) ist Kunstvermittlerin und leitet als Professorin am Institut für Kunst und Bildung der Kunstuniversität Linz die Abteilung Fachdidaktik – Vermittlung – Forschung. In Praxis und Forschung liegt ihr Fokus auf kolonialitäts- und diskriminierungskritischen Perspektiven in der künstlerischen Bildungsarbeit und ihren Institutionen.
Für das Lehramt Bildnerische Erziehung und Spanisch ausgebildet, war Nora Landkammer bis 2019 stellvertretende Leiterin des
Institute for Art Education der ZHdK Zürcher Hochschule der Künste, wo sie in Forschungsprojekten wie
TRACES – Transmitting Contentious Cultural Heritages with the Arts zur Vermittlung von konfliktivem Kulturerbe oder
Intertwining Histories of Arts Education zu translokalen Geschichten der Kunstpädagogik arbeitete. Ihre Dissertation (
Das Museum verlernen?, Zaglossus, 2021) untersuchte, wie die Vermittlung in ethnologischen Museen mit dem kolonialen Erbe und dessen Auswirkungen in der Gegenwart umgeht. Methodisch liegt ihr Schwerpunkt neben Diskursanalyse auf der Aktions- und Praxisforschung. Sie war Dozentin im
Master of Arts in Art Education, Cultural Studies der ZhdK, Gastprofessorin an der Abteilung
Kunst und Kommunikative Praxis der Universität für Angewandte Kunst Wien, Lektorin am
Institut für das Künstlerische Lehramt der Akademie der Bildenden Künste Wien und vertrat 2021/22 den Lehrstuhl für
Kunstpädagogik / Fachdidaktik an der Akademie der Bildenden Künste München.
Sie und ihr Partner Oscar Moreira sind Eltern von Vito (*2022).
Nora Landkammer ist Teil des Kollektivs
EAR- Education, Arts and Research und im internationalen Netzwerk
Another Roadmap for Arts Education engagiert.
ufg-at.academia.edu/NoraLandkammer e-a-r.net another-roadmap.net