Dieses Werk entstand in Verbindung mit der Hinterfragung des fotografischen Bildes und dessen Bezug zur Realität. Azzouni arbeitet direkt mit fotografischen Chemikalien auf Leinwand und/oder Papier und schafft so einen direkten Übergang von der Fotografie zur Malerei. Der Bezug zu Tieren entstand durch rassistische Äußerungen aufgrund seiner ethnischen Zugehörigkeit, aber auch durch den emotionalen Zustand, wie ein Tier behandelt zu werden. Im Vordergrund stehen der Esel und der Hund, wo diese Tiere am meisten in der Sprache oder im emotionalen Zustand waren. Durch die Schwarz-Weiß-Emulsion will er deutlich auf die Realität hinweisen, die jedoch nicht visuell wiedergegeben werden kann. So entschied er sich, diesen Realitätsbezug mittels der Emulsion und Chemie für sich zu nutzen. Oft entstehen die Bilder aus dem Kopf heraus und zu Beginn des Augenblicks. Die fotografische Herangehensweise erlaubt es ihm nicht, die Bilder über Wochen hinweg zu erstellen, sie müssen im Moment fertig sein. Mit Hilfe von Skizzen und verschiedenen Experimenten nähert er sich den Bildern und schafft so seine eigene Welt, in der die Tiere die Hauptakteure sind und sich gegenseitig in ihrer Identität reflektieren.