Die Videos behandeln Alltagserfahrungen der Künstlerin und stellen eine fortdauernde Auseinandersetzung mit diesen dar. Dabei werden Momente abstrahiert und in einen neuen Kontext gestellt. Einerseits geht es in der Video reihe darum, Fremdes mit Bekanntem zu vermischen und so neue Erlebenswelten zu gestalten, andererseits werden dabei Figuren und Charaktere erforscht und auf ihre markantesten Wesenszüge reduziert. Dadurch sollen Geschlechterrollen umgangen und Identität in ihren Erscheinungsmöglichkeiten wie Sprache, Bewusstsein und Bewegtbild erkundet werden. Bei Untersuchungen dieser Art werden auch Werke aus der Kunstgeschichte wie die „Mehlspeisenmadonna“ von Maria Lassnig rezipiert und neu arrangiert. Die 14 Videos sind eine Auswahl aus einer fortgesetzten Serie, in der das Wesen der jeweiligen Objekte der Videos durch deren experimentelle Darstellung erforscht werden soll.
Schauspieler*innen: Mike Brendt, Shari Ehlers, Thomas Guggenberger und Alice Hulan
Verena Aigner Verena Aigner studiert seit 2017 an der Abteilung Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst. In ihrer Videokunst, in der sie neben Schauspielerinnen auch sich selbst in Szene setzt, behandelt sie Themen wie Sprache, Identität, Gender, Traum und Körperbewusstsein.
Verena Aigner has been studying Time-based and Interactive Media since 2017. In her video art, in which she stages herself besides actresses, she deals with topics such as anguage, identity, gender, dream and body awareness.
Die Arbeit "Kurzfilmserie" wurde im Rahmen der Ausstellung BestOFF 2020 gezeigt.