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INFORMATION

Film von Doris Musikar und Alexander Vittorio Papsch

03.11.2010, 19.30 Uhr Arbeiterkammer Linz

Vorpremiere des Dokumentarfilm „poco a poco“ (dt.: nach und nach) von Doris Musikar und Alexander Vittorio Papsch

Der Film wurde bereits mit dem AK Kunstpreis 2010 ausgezeichnet

Synopsis

Der Dokumentarfilm „poco a poco“ (dt.: nach und nach) begleitet MenschenrechtsbeobachterInnen auf ihrem Weg in zapatistische Gemeinden in Chiapas (Mexiko) und zeigt ihre Aufgaben, Erlebnisse und Schwierigkeiten während ihres dortigen Aufenthalts. Durch die Menschen vor Ort erfahren wir mehr über die zapatistische Bewegung und deren Kampf, aber auch über die Menschenrechtsbeobachtung selbst und den Konflikt in Chiapas. Dieser seit Jahrhunderten bestehende Konflikt zwischen indigener und nicht-indigener Bevölkerung verstärkt sich noch durch kapitalistisches Denken, welches keine Rücksicht auf Menschlichkeit nimmt.

Der Film spiegelt eine Suche nach einem  gerechteren, würdigen Leben für die Menschen in Chiapas und ferner für Menschen in der ganzen Welt wider.

Thematik

Die Wut im Bauch gegen ungerechte Situationen, etwas unternehmen zu wollen, die aber verbunden ist mit einer gewissen Ohnmacht,  einen „scheinbar unveränderlichen Prozess“ gegenüber zu stehen ist das Thema des Dokumentarfilms. Es ist eine Suche nach Gemeinsamkeit, eine Suche nach einem gerechteren Leben und ein Kennenlernen einer anderen Welt.  Das ist ein Thema, welches, denke ich, viele Menschen anspricht. Sie sehen die Vorgänge in der Welt, wollen vielleicht etwas tun, wissen aber nicht wie. Auch die Zapatistas sind auf der Suche, ihr Leben so zu gestalten, damit es für die Beteiligten gerecht ist.