27. Juli 2010, 19 Uhr Galerie im Taxispalais, Maria-Theresien-Straße 45, 6020 Innsbruck
Präsentation von Renée Stieger
Die Konjunktiv-Bibliothek besteht aus 50 Büchern. Die Titel erzählen von der Sehnsucht des Menschen nach Patentrezepten für die Lösung immer wiederkehrender Probleme wie Krankheiten oder Beziehungskrisen, wie der Umgang mit sozialpolitischen Fragen, aber auch mit psychischen Störungen oder der Karriere. Doch Sehnsucht existiert nur, solange das Ersehnte nicht erreicht wird. Ist man am „Ziel“, sehnt man sich zumeist rasch nach etwas Neuem. Der Konjunktiv ist der sprachliche Ausdruck der Sehnsucht, der Möglichkeit, etwas zu tun, zu haben oder auf eine bestimmte Art und Weise zu sein. Doch nie beschreibt er das, was ist. Er lebt rein vom „Nicht-Vorhandensein“.
www.sirenee.com