zum Inhalt
INFORMATION

Schuld & Söhne - Klimatragödie

bis 14.4.2020 Halle E im Museumsquartier, Wien

Kostüm u.a. von Sun Li Lian Obwegeser

Ein Schutzhaus in einer nicht näher definierten Zukunft. Hier leben privilegierte Personen, die ihren urbanen Wohnraum rechtzeitig verlassen konnten, bevor es in den Städten zu heiß wurde. Das autarke Haus ist Refugium, Zufluchtsstätte, 24h-Safe-Space mit eigener Energieversorgung und kleiner Landwirtschaft.  
Die hier ansässige Patchwork-Familie und ihre zufällig zugeteilten Mitbewohner/innen trotzen den Folgen des Kollaps. Sie praktizieren ein Lebensmodell des Teilens und Schonens; um Ressourcen zu sparen, wird technologiefrei erzählt. Das Projekt gerät ins Wanken, als immer mehr Städter/innen in den klimaneutralen Mikrokosmos vordringen. Im Kern dreht sich der theatrale Modellversuch um die Frage nach der Schuld aller Beteiligten an der aussichtslosen Situation. An welchen Abzweigungen wurden falsche Entscheidungen getroffen? Welche politischen Ansichten haben zu dieser Lage geführt? Gibt es Auswege aus der Krise?  
In ihrer neuen Zusammenarbeit widmen sich Christine Eder (Text und Regie) und die Musikerin Eva Jantschitsch (Musik) der Frage, wie wir in Zukunft leben wollen.
Eine „Klimatragödie mit Musik“, die die politische Auseinandersetzung sucht – wie schon bei den gemeinsamen Arbeiten Proletenpassion ff. sowie am Volkstheater Alles Walzer, alles brennt und Verteidigung der Demokratie.   

Zur Sicherheit der BesucherInnen und MitarbeiterInnen sind alle Veranstaltungen vorerst bis 13. April 2020 abgesagt.

www.volkstheater.at/schuld-soehne-at