Papier sparen
Jede*r Einzelne von uns kann in seinem/ihrem Büro- und Universitätsalltag Einiges tun um weniger Papier zu verbrauchen. Allein durch die Veränderung des eigenen Druckverhaltens und durch ein paar gezielte Klicks können wir einen wesentlichen Beitrag leisten, um natürliche Ressourcen zu schonen. Laut der Umweltberatung liegt der Papierverbrauch in Österreich bei ca. 218 Kilo pro Jahr pro Person und somit zählen wir zu den Spitzenreitern. Klar ist aber auch – wir können nicht vollkommen auf Papier verzichten, was wir aber sehr wohl machen können, ist unsere Gewohnheiten zu ändern und damit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Wusstet ihr, dass……
- „Mit der Energie, die für die Herstellung eines einzigen A4-Blattes Neufaserpapier benötigt wird, könnte eine moderne LED-Leuchte (7,5 Watt) über neun Stunden lang leuchten.“ [Quelle: www.ecopaper.ch/projekte/papierrechner]
- man Papier bis zu sechs Mal recyceln kann.
Zwar nimmt mit jedem weiteren Kreislauf die Qualität des Papieres ab, jedoch durch das Recycling von Papier, können Rohstoffen, Wasser und Energie eingespart werden Recycling von Papier kann sowohl, Wasser und auch Energie eingespart werden im Vergleich zur Herstellung von „neuem Papier“.
Hier ein paar Tipps zum Papier Sparen:
- Weniger drucken
„Muss ein Dokument wirklich gedruckt werden oder kann es auch digital gelesen werden?“ Diese Frage kann sich Jede*r von uns ganz einfach stellen und so ganz einfach mit dem Papier Sparen beginnen.
- Papier sparen beim Drucken
Lässt sich ein Ausdruck nicht vermeiden, so kann man zumindest das Blatt optimalfür den jeweiligen Zweck nutzen. Man kann die Schriftgröße verkleinern, unnötige Bilder entfernen oder das Layout verändern, um zum Beispiel zwei Seiten auf einem Blatt zu positionieren.
Doppelseitiges Drucken reduziert den Papierverbrauch um 50%!
Doppelseitiges Drucken, auch Duplexdruck genannt, lässt sich einfach bei den meisten Druckern der Universität einstellen. Es kann ein wenig dauern, bis man die optimale Druckeinstellung gefunden hat, aber nach den ersten Fehldrucken kann Manual zu Duplexdruck.
Tonerverbrauch reduzieren
Um Toner zu sparen, bietet es sich zum Beispiel an, Farbausdrucke zu vermeiden, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Dadurch kann man zusätzlich den Farb- Tonerverbrauch reduzieren. Auch die Druckauflösung kann reduziert werden (zum Beispiel von „Fein“ auf „Normal“), wenn der Drucker dies zulässt.
- Fehldrucke als Handzettel für Notizen verwenden
Hin und wieder passiert ein Fehldruck. Gerade falsche ausgedruckte Einzelseiten können noch super als Notizzettel genutzt werden und erhalten so eine zweite Nutzung. Die Universitätsbibliothek hat sich dazu etwas Tolles einfallen lassen: In der UB sind ab sofort ReUse-Notizblöcke erhältlich. Durch die nochmalige Verwendung des „Altpapiers“, das in Bibliothek und Kommunikation_PR anfällt, wird Müll reduziert und mit sehr geringem Ressourceneinsatz etwas Brauchbares herstellt.
- Druckaufträge (Publikationen, Flyer, Plakate) umweltfreundlicher gestalten Wie: Durch die Papierwahl: Recyclingpapier ist heute in seiner Qualität genauso gut wie Frischfaserpapier.
Durch das Setzen auf Zertifikate: PEFC, FSC oder Blauer Engel sind Zertifikate, an denen man sich bei der Papierwahl orientieren kann.
Durch die Druckmenge: Um überschüssige Druckerzeugnisse zu vermeiden sollte man vorab eine gute Planung der Druckmenge anstreben.
Durch die Beauftragung von einer klimaneutralen Druckerei
- Vorbild sein
Auch beim sparsamen Umgang mit Papier kann jede*r Vorbild sein und sein*ihr Umfeld motivieren, ebenfalls einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen anzustreben. Einige nutzen ihre E-Mail Online Signatur, um dazu aufzurufen, weniger zu drucken – zum Beispiel mit folgendem Text „Bitte denken Sie an die Umwelt, bevor Sie diese Nachricht ausdrucken.“
- Papier richtig entsorgen
Damit Papier optimal recycelt werden kann, sollten wir im Alltag folgendes berücksichtigen: In den Altpapiermüll (rote Tonne) dürfen. Zeitungen, Illustrierte, Prospekte, Kataloge, Telefonbücher, Schreib- und Briefpapier, Packpapier, Kartonagen und Schachteln (wobei diese in der Kunstuniversität Linz auch noch separat gesammelt werden)