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TALK

Museum+Recht 2023

6. Juni 2023, 9.30 Uhr Universität für Weiterbildung Krems

KI, Co-Creation & NFT

Im Rahmen des Symposiums wird Univ.-Prof. Manuela Naveau, PhD einen Vortrag zum Thema CO-KREIERTE, PARTIZIPATIVE KUNST VON UND MIT KI? halten. Die museale Sammlungspraxis ist angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Veränderungen mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, die neue inter- und transdisziplinäre Sichtweisen erfordern. Im Fokus der dritten Tagung von „MUSEUM+RECHT” stehen der Einsatz künstlicher Intelligenz im Zusammenhang mit der Schaffung von Kunstwerken und ihrer Kuratierung. Born-digital art ist längst etabliert, erfährt aber in Zusammenhang mit neuen Technologien – allen voran NFT bzw. Blockchain – eine weitere Facette, die einen neuen rechtlichen Fragenkreis eröffnet. So begegnen Sammlungseinrichtungen beim Ankauf, der dauerhaften Sicherung und der öffentlichen Zugänglichmachung regelmäßig gewissen Rechtsunsicherheiten, vor allem im Hinblick auf den Umgang mit Urheberrechten. Schließlich gilt es Fragen rund um innovative Methoden der Kunstvermittlung fachübergreifend zu bewerten.
Das dritte Symposium der Veranstaltungsreihe „MUSEUM+RECHT” an der Universität für Weiterbildung Krems beleuchtet das Thema „KI, Co-Creation & NFT” aus transdisziplinärer Perspektive. Dabei geht es um die vielfältigen juristischen und kuratorischen Implikationen von zeitgenössischen Kunstformen und ihrer Sammlung, um die Funktion und Bedeutung neuer Technologien am Kunstmarkt ebenso wie um Fragen individualisierter und partizipativer Benutzer:innenerlebnisse im Hinblick auf die digitale Zukunft von Museen.
CO-KREIERTE, PARTIZIPATIVE KUNST VON UND MIT KI?

Prof. Manuela Naveau, PhD (Kunstuniversität Linz, Interface Cultures)
Univ.-Prof. Ing. Dr. Clemens Appl, LL.M. (Universität für Weiterbildung Krems) Künstliche Intelligenz wurde in der Kunst schon lange vor dem Zeitalter von ChatGPT eingesetzt und Werke mit Hilfe einer KI co-kreiert. Durch partizipative und spielerische Elemente wirken bei manchen Werken zusätzlich auch die Besucher:innen genuin an der Gestaltung mit und lassen das Kunstwerk durch ihre Aktivitäten auf Basis des Algorithmus jeweils neu entstehen. Damit stellt sich die Frage nach den Schöpfer:innen der Werke und den diesbezüglichen urheberrechtlichen Implikationen neu. Programm.pdf

Manu Luksch / Atlas of the Liminal; Foto taken by Paz Garcia in the exhibition “Code & Algorithm”, curated by Manuela Naveau and supported by Telefonica Foundation Madrid