zum Inhalt

DAS UNDING

GOLEM von Gelitin. Photo: Martha Fleming-Ives, Greene Naftali Gallery
DAS UNDING ist ein mehrjährig angelegtes Kooperationsprojekt mit der Abteilung Bildhauerei - transmedialer Raum (Prof. Ali Janka und Prof. Tobias Urban). Im Projekt DAS UNDING werden die folgenden zentralen Fragen untersucht:
Unter welchen Bedingungen produzieren Kulturen Dinge oder Menschen, die man nicht denken, benennen, berühren oder gebrauchen kann oder darf?
Welche Affekte sind charakteristisch für die Erfahrung solcher Dinge: Ekel, Angst, Hass, Liebe, Begeisterung?
Wieviele verschiedene Typen von Undingen gibt es?
Durch welche Eingriffe könnten Undinge wieder zu Dingen (oder Objekten) gemacht werden?
Neben einem Lektüreseminar zum Thema finden mehrere Abendveranstaltungen, die Unding-Soiréen, in einem sehr speziellen, künstlerisch gestalteten Setting in der Abteilung Bildhauerei statt. Gäste aus Disziplinen wie z.B. Psychoanalyse oder Sexualtherapie werden zu allem Undinghaften befragt und richten ihrerseits unerhörte Fragen an das Publikum. Begleitet wird dieses Projekt vom DAS UNDING BLOG, wo Beiträge von Studierenden, Lehrenden und Gästen zum Thema versammelt sind.
Der Blog dient den Studierenden einerseits Materialsammlung und Dokumentationsplattform, andererseits wird er von verschiedenen internationalen Forschungsgruppen beobachtet und bespielt - und bietet den Studierenden somit auch eine erste Publikationsmöglichkeit innerhalb einer qualifizierten Fachöffentlichkeit.