Stephanie Zierer
Theoretische Arbeit und Modell, 2014
Diplomarbeit
Technik & Design / Werkerziehung
Diese Arbeit beschreibt den Entwicklungsprozess eines Prototypen für ein mobiles Werkstättenmodul, welches in großräumigen Fahrzeugen zum Einsatz kommen kann.
Die pädagogische Relevanz wurde als Grundlage diesbezüglich aufgeschlüsselt um dem Werkstattmodul ein Fundament zu legen. Dieses Werkstattmodul kann als Zusammenführung von Kompetenzen und Idealen betrachtet werden welche im Endeffekt in eine ganz banale Kiste von nicht ganz 1m x 1m x 1,30m mündet. Diese Banalität der Kiste sollte der Schlüssel werden. Eine einfache Kiste, als Werkstätte, die es Kindern ermöglicht, außerhalb des schulischen Rahmens Erfahrungen für ihren Lebensalltag zu sammeln.
Durch einen möglichst kostengünstigen, flexiblen, funktionalen Aufbau des Werkstättenmoduls habe ich versucht, den Raum in meinem VW T3 Bus aus dem Jahre 1987 bestmöglich auszunutzen, um einen kompakten Körper zu gestalten, der durch einfache Umbaumaßnahmen in eine Werkstätte verwandelbar wird.
Verschiedenste pädagogische Ansätze räumen einem außerschulischen Lernort große Chancen ein. Auch vergleichbare Projekte aus der Vergangenheit und der Gegenwart wurden mit großen Erfolgen durchgeführt und waren für mich ein weiterer Motivationsgrund mich diesem Thema zu widmen.
Trotz der grenzenlos scheinenden Möglichkeiten liegt in dieser Arbeit das Hauptaugenmerk auf den außerschulischen, werkpädagogischen Chancen. In Kombination mit Kunst- und Kulturvermittlung scheinen allein diese Teilbereiche umfassend genug und können für alle weiterführenden Einsatzbereiche exemplarisch betrachtet werden.
Betreuer: O. Univ. Prof. MMag. art. Wolfgang Stifter