Die Kultur des Schwitzens ist seit dem Neolithikum bekannt. Schon damals wusste der Mensch über die heilenden Maßnahmen der Hyperthermie bescheid.
Die Urmembrane ist eine Fortführung der traditionellen Schwitzhütte. Sie besteht aus einer rippenförmigen Kuppel, dessen Holzkonstruktion mit einer Membrane überspannt wird. Im Zentrum befindet sich eine Gittersäule, worin die erhitzten Steine gefüllt werden. Seit jeher stellt der Schwitzhüttengang eine Metapher zur menschlichen Geburt dar. Die Schwitzhütte selbst repräsentiert dabei die Gebärmutter, in der der Mensch einkehrt um sich darin einer Reinigung zu unterziehen. Nach 4 Gebetsrunden ist die Reinigung vollzogen. Der Mensch tritt als ein Neuer aus der Schwitzhütte hervor.
Die Arbeit wurde im Rahmen des Projektes "Das andere Gartenhaus" entwickelt und umgesetzt.
LV: Projekt Bau und Raum 2
LV-Leitung: Hans Zaunrieth