„Limbo“ ist eine kinetische Skulptur, bestehend aus 18 Magneten, die an Schnüren befestigt, paarweise übereinander hängen. Durch die kontinuierliche Anziehung befinden sich die Elemente der Installation in einem Schwebezustand. Ist der Abstand zu groß, kann der untere Magnet nicht mehr gehalten werden; ist die Distanz zu gering, ziehen sich die Magneten vollständig an. Es entsteht ein fragiles System, in dem die einzelnen Elemente aufeinander abgestimmt sein müssen, um die Stabilität aufrecht zu erhalten und eine synchronisierte Choreographie aller Einheiten zu schaffen. Die einzelnen, mechanisch nicht miteinander verbundenen Seile erzeugen gemeinsame Muster und experimentieren zusammen mit dem Verhältnis von Leere, Gewicht und Gravitation.
vimeo.com/296275022Dokumentarfilm, 37 min.
Buch und Regie: Joachim Iseni
Darsteller/innen: Margarete Feichtmair, Rosa Feichtmair, Ludwig Haider, Rudi Feichtmair, Sonja Feichtmair, Ronald Pitlik, Herbert Feichtmair, Ernst Feichtmair
Kamera und Produktion: Joachim Iseni
Schnitt: Joachim Iseni, Lisa Maria Bickel
Sounddesign: Philipp Feichtinger
Produzent/innen: Joachim Iseni
Am Bauernhof der Familie Feichtmair wird seit den sechziger Jahren in moderatem Umfang Fleisch produziert. Die mittlerweile 81 jährige Inhaberin des Betriebs, Frau Rosa Feichtmair, konnte dabei seit etwa 20 Jahren auf die tatkräftige und finanzielle Unterstützung ihrer Tochter Margarete zählen. Als Margarete unter anderem wegen den immensen Tätigkeiten am Hof krank wird, entsteht zwischen den beiden Uneinigkeit über die Zukunft des Hof’s. Die Tätigkeiten und Abläufe einer sogenannten „Fleischwoche“, werden dabei dem Konflikt der beiden Protagonistinnen gegenübergestellt.
Fleischwochen – during this time on the farm of the Feichtmairs, slaughter and production takes place and at the same time the fight for survival is fought. A small family business that is almost impossible to finance. The 81-year-old farm owner Rosa Feichtmair is in an economic distress and can only keep the farm afloat with the financial and physical support of her daughter Margarete. Due to the enormous double burden, Margarete falls ill and questions her personal future as well as that of the business. There is great disagreement between the protagonists: the mother, who does not want to give up the business, and the daughter, who imagines her future differently. Joachim Iseni documents the conflict within a family environment, the adherence to times and structures long past, the burden of internal conflicts and the associated problems.
Joachim Iseni
*1986 Linz, AT
Joachim Iseni studiert Zeitbasierte und Interaktive Medien in Linz, neben anderen Projekten arbeitet er an seinem zweiten Dokumentarfilm.
Der Film wurde bei der "Diagonale - Festival des österreichischen Films 2019" gezeigt.
www.diagonale.at/filme-a-z/fleischwochen
Interview mit Joachim Iseni zum Film im Rahmen der Diagonale:
vimeo.com/fleischwochen
"Fleischwochen" war auch im Rahmen von "Crossing Europe 2019" zu sehen.
www.crossingeurope.at/film/fleischwochen
Und wurde auch bei BestOff 2019 gezeigt.