14. Dezember 2022
AUFRUF ZUR GEMEINSAMEN AKTION VON KÜNSTLER*INNEN GEGEN DEN KRIEG
Weltweit (online) & bei raum&designstrategien an der Kunstuniversität Linz
Studierende und Lehrende von raum&designstrategien riefen Künstler*innen der ganzen Welt dazu auf, sich in einem gemeinsamen Projekt gegen jegliche Formen von Krieg, Gewalt und Unterdrückung zu richten. Am 14. Dezember 2022 - genau 70 Jahre nach dem Wiener Völkerkongress für den Frieden und dem Stockholmer Appell zur atomaren Abrüstung – organisierten Studierende den ersten WAAAW Kongress, um gemeinsam nach möglichen Aktionen des Widerstands, der Opposition und der Ablehnung aller kriegstreibenden Mächte zu suchen und Visionen einer wünschenswerteren Zukunft zu entwerfen.
Gäste wie Luisa Mogantini, eine führende Persönlichkeit der italienischen Friedensbewegung und frühere Europaabgeordnete, berichtete von gemeinsamen Aktionen mit Friedensaktivistinnen am Balkan und dem Nahen und Mittleren Osten, die zu den Anfängen der Bewegung Woman in Black for Justice, against War wurden. Weitere internationale Gäste, Künstler*innen und Aktivist*innen aus Afghanistan, Iran, Italien, Russland und Ukraine, ermöglichten persönliche Einblicke in aktuelle landespolitische Situationen und Bedingungen ihrer Arbeit.
Der Kongress eröffnete einen Raum für gegenseitige Fragen und Diskussionen und versteht sich als Auftakt, Zeichen und Weg zu einem gemeinsamen Ziel von Handlungen gegen Krieg und Gewalt. Begleitet wurde er von Performances und Arbeiten zum Thema Artist Against War, die u.a. in einer Ausstellung im Underground der Kunstuniversität Linz zu besichtigen waren.