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EXHIBITION

VERTRAUTE DINGE, FREMDE DINGE

Eröffnung: 3.4.2019, 20.00 Uhr; Ausstellung bis 27.4.2019 Galerie Forum, Stadtplatz 8, Wels

Antonia Riederer & Marie Ruprecht-Wimmer

Begrüßung: Wolfgang M. Reiter Leiter der Galerie Forum / KGW
Zur Ausstellung spricht: Mag. Wiltrud Hackl Journalistin, Moderatorin, Autorin, Kulturarbeiterin und Musikschaffende

In der Ausstellung Vertraute Dinge, fremde Dinge wird der Mensch in Beziehung gesetzt zu seinem Lebensraum und zu den Dingen die ihn umgeben. Die Bedeutung der Dinge verändert sich mit ihren Zusammenhängen. Was einem vor kurzem noch vertraut war, kann wenig später Befremden auslösen. Welche Dinge bedeuten Rettung, welche Untergang? Die Bedeutung liegt nicht im Gegenstand selbst sondern in den Beziehungen zum Gegenstand. Dinge können also immer kontextspezifisch gedeutet werden.
"Dinge verraten etwas über Gesellschaften und ihre Mitglieder. Sie repräsentieren Wissen und Geschichte(n), verdichten Identitätserfahrungen und markieren sowohl Zugehörigkeiten wie auch Abgrenzungen. Dinge weisen über sich hinaus, sie tragen Bedeutungen in sich, die im Umgang mit ihnen zum Leben erweckt werden." (J. Reuter, O. Berli (Hrsg.), Dinge befremden: Essays zu materieller Kultur, Springer VS, 2016)
Das Vertraute in ein neues Licht rückend konzentriert sich der Blick der beiden Künstlerinnen auf das Vorhandende, das Vorgefundene. Das scheinbar Zufällige, das Individuelle wird zum Spiegel des großen Ganzen.
"Jeder Augenblick hat nur eine Möglichkeit. Die unendliche Vielfalt der Dinge." (Maria Lassnig, Die Feder ist die Schwester des Pinsels, Tagebücher 1943 -1997, Dumont, Köln 2000)

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