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FILMSCREENING

SHOAH & CLAUDE LANZMANN: SPECTRES OF THE SHOAH

3., 4. und 6. April 2017, jeweils ab 17.00 Uhr Domgasse 1, Audimax, , 1. OG

Medienkultur- und Kunsttheorien lädt zu Filmscreening & Diskussion.

3. und 4. April 2017, 17.00 bis 22.00 Uhr: Claude Lanzmanns SHOAH (1985)
Gezeigt in zwei Teilen; pro Tag Pause in der Halbzeit
„Die umfassendste und radikalste Filmarbeit über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus.“

6. April 2017, 17.00 bis 20.00 Uhr: Adam Benzines CLAUDE LANZMANN: SPECTRES OF THE SHOAH (2015)
Nachbesprechung und Diskussion mit Angela Koch anhand Benzines Portrait über Lanzmann
„Die Annäherung an eine so große Dunkelheit über einen langen Zeitraum hinweg hinterließ eine dauerhafte Narbe.“

Claude Lanzmanns beinahe zehnstündige Dokumentation von 1985 gilt als die bedeutendste und zugleich bedrückendste filmische Arbeit zur Shoah, ein Begriff der erst durch den gleichnamigen Film einer breiteren Masse in Europa bekannt wurde.14 Jahre in der Produktion nähert sich Shoah über Zeitzeug*inneninterviews, Aufnahmen von Wäldern und Landschaften in denen, mittlerweile kaum noch erkennbar, die organisierten Morde vollzogen wurden sowie immer wiederkehrenden Einstellungen von Zügen und Gleisen, jedoch völlig ohne Archivmaterial der Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden. Immer ist Lanzmann in seinen Fragen darauf bedacht die Details zu erfahren, Kleinigkeiten in den Abläufen, die reibungslos und unscheinbar erfolgen mussten.

Am Donnerstag den 6. April wird über das Gesehene gemeinsam mit Angela Koch diskutieren. Dazu wird es ein Screening des Dokumentarfilms Claude Lanzmann. Spectres of the Shoah geben, in dem Adam Benzine den Einfluss, den die Arbeit an Shoah auf Lanzmann hatte, nachzeichnet.

Programmiert von Johannes Fiebich, David Haunschmidt, Sabrina Kern.

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