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Künstlerische Gestaltung des Zielturms / Regattastrecke Ottensheim

Das Siegerprojekt von Albert Nagy, Studierender des Lehramtes Technik&Design/Werkerziehung, wurde nun ralisiert.

Der Zielturm der internationalen Regattastrecke in Ottensheim bedurfte Jahrzehnte nach seiner Errichtung dringend eines Face-Liftings. Allerdings sollte das neue Make up auch künstlerisch anspruchsvoll sein. Der Vorstand des Regattavereines beauftragte Univ. Prof. MMag. Wolfgang Stifter und Univ. Ass. Mag. Robert Hübner mit der Ideenfindung.
In einem internen Wettbewerb im Institut für Raum und Design an der Kunstuniversität Linz wurde ein Siegerprojekt ermittelt, das mit seiner visuellen Botschaft und von den Umsetzungsmöglichkeiten eine hochkarätige Jury voll überzeugte.

Albert Nagy zu seinem Entwurf:
"Die Neue Fassade soll die Dynamik einer Regatta widerspiegeln und ist eine Neuinterpretation von ornamental gestalteten Wänden.
Die Zeichen ">" und "o" stellen in abstrahierter Form „Ruderspuren“ dar, die von den Sportlern beim Eintauchen der Ruder im Wasser hinterlassen werden. In ihrer konsequenten Wiederholung verweisen sie auf die Ruderbewegungen der Athleten einer Regatta. Auf etwa 8 Bahnen kämpfen sich die Spuren in Richtung Donau zum Sieg.
Die Gliederung teilt die große Fläche der Fassade vertikal und horizontal und verläuft über mehrere Graustufen ins Weiße, so wie auch die echten Spuren sich langsam im Wasser verlaufen. Ein gewisser Flimmer-Effekt beim Betrachten ist durchaus erwünscht und erinnert an die Unruhe der Wasseroberfläche."

Die Regattastrecke Linz-Ottensheim ist Austragungsort vieler nationaler und internationaler Wettkämpfe. Dieses im Nahbereich von Linz liegende Areal bietet neben der sportlichen Infrastruktur als Leistungszentrum Oberösterreich für Rudern und Kajak auch für Erholungssuchende – so führt der Radweg Passau-Linz am Nordufer vorbei – ideale Freizeitmöglichkeiten.