Das Institut für Medien lud zum Gastvortrag von Samantha Schramm live in dorf tv.
Wie kamen und kommen Kunst und Fernsehen zusammen? In den 1960er und 1970er Jahren nutzen Expanded Cinema, Videokunst und Television Art das Fernsehen in Kombination mit Fotografie, Film, Licht und Objekten für Experimente mit Raum- und Medienkonstellationen, in denen das Publikum erstmals aktiv werden konnte und sollte. In Fernsehshows wird zu dieser Zeit der TED (Teledialog) eingeführt – Vorläufer des heutigen Tele-Voting.
Viele berühmte Kunst-Fernseh-Stücke entstehen in dieser Zeit, der Begriff Intermedia wird erfunden und Fernsehstudio oder Zuschauerraum werden zum televisuellen Labor.
Samantha Schramm, Kunsthistorikerin an der Universität Konstanz, zeigte und kommentierte medienkünstlerische Positionen dieser Zeit von Nam June Paik bis Peter Weibel und fragte, welchen Stellenwert Live-Format und Publikum in den Versuchsanordnungen des frühen Fernsehkunst hatten.
"Experimente mit Zuschauern" als Ergebnis der Lehrveranstaltung "New Storytelling: Kulturgeschichte des Fernsehens" zusammen mit Claudia Dworschak und dorf tv.
www.dorftv.at/videos/dorf-tv-open-house
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